Ontario (Kanada) - Da will man etwas Gutes tun und eine Katze aus dem Tierheim holen, um ihr ein schönes Zuhause zu bieten. Doch dann kommt alles anders: Krista Lecuyer (33) aus dem kanadischen Ontario staunte nicht schlecht, als ihr und ihrem Partner eine Absage ins Haus flatterte. Doch die Begründung des Tierheims wollten beide nicht gelten lassen.

Lecuyer, die schwanger war, als sie vor zwei Jahren den Stubentiger BamBam in ihre Familie holen wollte, erfuhr, dass er weder mit Kindern noch mit anderen Tieren zurechtkam.

Nicht nur, weil die Kanadierin ihr erstes Kind erwartete, sondern auch, weil sie bereits eine Katze hatte, lehnte das Tierheim sie für BamBam ab. Doch das wollte die Schwangere nicht auf sich sitzen lassen.

Nach ein paar Tagen fragte sie per E-Mail bei den Verantwortlichen nach. Doch Lecuyer erhielt nur eine weitere Absage von ihnen.

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Zu diesem Zeitpunkt saß der Kater bereits seit Monaten im Tierheim fest, hatte stark abgenommen und litt unter anderen gesundheitlichen Problemen.

Doch einige Tage nach der zweiten Absage klingelte Lecuyers Telefon.

"Einer der Tierverhaltensforscher rief mich an und sagte, ja, wir könnten BamBam adoptieren, wenn wir bereit wären, uns die Mühe zu machen, ihm ein gutes Zuhause zu geben und ihm Zeit zur Eingewöhnung zu geben", sagte Lecuyer diese Woche in einem Gespräch mit Newsweek.

Wenig später war BamBam bei den werdenden Eltern zu Hause. Dort versuchten sie vier Monate lang, den Stubentiger an ihre andere Katze Ginny zu gewöhnen - mit Erfolg.

Kurz darauf brachte die 33-Jährige ihr Mädchen zur Welt: "Er saß an dem Abend, als meine Tochter aus dem Krankenhaus nach Hause kam, neben ihr und ist seitdem nicht mehr von ihrer Seite gewichen. Wenn sie weinte, weinte er."

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Vergangene Woche veröffentlichte die junge Familie ein Instagram-Video, in dem die Geschichte von Kater BamBam noch einmal vorgestellt wird.

Der Clip ging schnell viral, hat mittlerweile 2,3 Millionen Klicks und gut 200.000 Likes erhalten. Was für ein gelungenes Happy End!