Dieses Museum ist für die Katz!
Teheran - Es könnte kaum einen passenderen Ort geben: In der iranischen Hauptstadt Teheran gibt ein Museum für Perserkatzen Einblicke in die Herkunft der bekannten Katzenrasse. Doch der Ort ist mehr als nur eine Ausstellung - fast 30 Katzen laufen durch die Räume der Galerie!
Seit gut drei Jahren gibt es das Museum, in dem Gemälde von Herrschern der alten persischen Dynastien mit ihren Stubentigern die Wände zieren.
"Wenn man sich um Katzen sorgt oder mit ihnen spielt, werden Glückshormone ausgeschüttet", erklärt Tierärztin Haleh (28), die sich ehrenamtlich an zwei bis drei Tagen in der Woche um die Tiere kümmert.
Überwiegend junge Menschen besuchen den Ort, der sich hauptsächlich durch den Eintrittspreis und die Einnahmen aus einem angegliederten Café finanziert.
Nicht nur Perserkatzen sind in dem Museum vertreten, auch eine Handvoll andere Rassen leben hier, erzählt Haleh.
Alle 27 Katzen haben Namen, benannt nach bekannten Personen der persischen Mythologie und Geschichte. Immer wieder blicken Besucher entzückt und lauschen den Erklärungen.
"Ein Drittel der Katzen kommt von der Straße", sagt die Tierärztin. Der Rest wurde vor allem während der Corona-Pandemie an das Museum abgegeben.
Titelfoto: dpa/Arne Immanuel Bänsch