Besorgte Nachbarn hören lautes Miauen aus Wohnung und alarmieren die Polizei

Berlin - Ein tierisches Sommer-Märchen: Die Polizei ist in Berlin-Friedrichshain zu einer Katzenrettung ausgerückt.

Die Polizisten päppelten das Kätzchen wieder auf.
Die Polizisten päppelten das Kätzchen wieder auf.  © Screenshot/Instagram/Polizei Berlin (Bildmontage)

Anwohner hätten die Beamten alarmiert, da die kleine Katze seit Freitagnachmittag ständig miaue, teilte die Berliner Polizei am Montag auf ihrem offiziellen Instagram-Kanal mit.

Dazu stellte das Social-Media-Team die Hashtags #polizei #polizeiberlin #katze #catcontent #lonelycat #katzealleinzuhaus und veröffentlichte zwei Fotos des Samtpfötchens.

Als die Polizisten vor Ort ankamen, informierten mehrere Zeugen sie darüber, dass die Fellnase aus dem Wohnungsfenster im zweiten Stockwerk zu stürzen drohe, hieß es weiter.

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Zuvor waren die Personen laut Polizei über den Vorfall durch ein Video aus einer öffentlichen Facebook-Gruppe darauf aufmerksam geworden.

Als die Polizisten mehrfach bei der betreffenden Wohnung klingelten und klopften, habe niemand reagiert. Demnach sei keiner zu Hause gewesen, wie der Beitrag vermerkte. Allerdings hätten sie deutlich das Miauen des Stubentigers gehört.

Daraufhin öffnete die Polizei die Wohnungstür mit Gewalt. Was sie dann sahen, dürfte so manchem Tierfreund das Herz brechen. Die Einsatzkräfte entdeckten ein zurückgelassenes Kätzchen.

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Futterschalen und Wassernapf waren trotz Hitzewetter leer

Die Futterschalen seien leer gewesen, auch der Wassernapf war nicht mehr gefüllt– unvorstellbar, wie es dem Tier ging, denn am vergangenen Wochenende zeigte das Thermometer bis zu 32 Grad in Berlin an.

In mehreren Räumen hätten zudem Hinterlassenschaften des Vierbeiners gelegen, berichtete die Polizei weiter in dem Posting.

Die Polizisten brachten das Kätzchen in Sicherheit und päppelten es wieder mit Wasser und Essen auf.

Die Wohnungstür sei verschlossen und der Mieterin eine Nachricht hinterlassen worden, teilte die Polizei abschließend mit.

Ob das Fellknäuel künftig seinen Dienst als Revierkatze antreten wird oder zu der Halterin zurückkehren darf, war zunächst nicht bekannt.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/Polizei Berlin (Bildmontage)

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