Besitzerin gibt Katze nach zehn Jahren ins Tierheim zurück: Ihr Grund regt alle auf
Greenville (North Carolina) - Zehn Jahre sind sie durch dick und dünn gegangen. Als Katzenbaby war Arthur von seinem Frauchen aufgenommen worden. Damals hatte ihn die Dame in Greenville, North Carolina, aus dem Tierheim der "Humane Society of East Carolina" geholt. Genau dort stand sie vergangenen Monat plötzlich wieder vor der Tür, um den Stubentiger zurückzugeben.
Ihre Begründung hat seitdem nicht nur die Tierpfleger, sondern auch Hunderttausende User auf TikTok verärgert.
Mittlerweile hat das Video dort nämlich rund 600.000 Klicks erhalten. Darin sitzt Arthur in seinem Käfig und schaut verwirrt zur Seite.
Im Untertitel zum Clip heißt es, dass sein Frauchen ihn nur deshalb zurückgegeben habe, weil ihr neuer Freund allergisch gegen Katzen sei.
Diese Begründung nehmen ihr die Zuschauer übel. Auch die Pfleger im Tierheim zeigen wenig Verständnis, wie der TikTok-Clip deutlich macht.
Doch wie geht es nun mit dem Stubentiger weiter?
Facebook-Beitrag und TikTok-Video zeigen Schicksal des Katers
"Arthur war anfangs nervös, aber er hat sich gut daran gewöhnt, wieder in unserer Obhut zu sein, vor allem dank unserer großartigen Mitarbeiter, die es ihm so angenehm wie möglich gemacht haben", erklärte ein Sprecher des Tierheims diese Woche im Gespräch mit Newsweek.
Allerdings sei der Kater extrem übergewichtig und brauche spezielles Futter. "Außerdem wird er täglich gebürstet, da er zu übergewichtig ist, um sich selbst zu pflegen", so der Sprecher.
Trotz dieser Schwierigkeiten ist das Team optimistisch, dass sich für Arthur ein neues Zuhause finden wird. Auch auf Facebook hat das Tierheim vor wenigen Tagen einen weiteren Aufruf für die Fellnase gestartet. "Arthur mag es, gebürstet zu werden und zu kuscheln", sagte der Sprecher.
"Er würde sich in einem Zuhause am wohlsten fühlen, in dem er die einzige Katze ist und einen Besitzer hat, der seine Reise zu besserer Gesundheit fortsetzen wird", fügte der Tierheim-Mitarbeiter hinzu.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Humane Society of Eastern Carolina