Aus der Ukraine ins deutsche Tierheim: Minni hat lange Reise hinter sich
Torgau (Sachsen) - Ins Katzenzimmer der Torgauer Tierhilfe wird so schnell wohl keine Ruhe mehr einkehren: Seit kurzer Zeit tollen dort nämlich sechs ukrainische Samtpfoten herum.
Nach und nach stellen die Tierschützer die Katzen nun auf ihren Social-Media-Seiten vor. Archi machte den Anfang, nun ist Minni an der Reihe.
Da die Katzen-Gruppe eine lange Reise aus ihrer ukrainischen Heimat hinter sich hat, befindet sie sich nach wie vor auf der Quarantäne-Station der Organisation. Dort hat sie sich inzwischen aber glücklicherweise super eingelebt, wie die Tierhilfe inzwischen nun berichten kann.
Ganz anders als ihr Kumpel Archi ist Minni deutlich introvertierter und zurückhaltender: Während andere Katzen sofort von ihrer Neugier gepackt werden und drauflosrennen, schaut die Dame sich erstmal lieber alles aus sicherer Entfernung an.
"Bei Minni ist der Name Programm", erklärt die Tierhilfe. "Die kleine Maus soll nun etwa sechs Monate alt sein, ist für ihr Alter jedoch sehr klein und zierlich."
Dennoch solle man nicht unterschätzen, wie viel Spaß sie hat, wenn sie erstmal aufgetaut ist: Dann geht sie auch gerne selbst auf Menschen zu oder jagt der Reizangel hinterher.
Nicht nur Minnis Nase sieht übrigens aus wie ein Herz, auch auf ihrer Hüfte befindet sich ein herzförmiger Fleck im Fell. Man muss die Kleine also einfach gernhaben!
Noch sind die Ukraine-Katzen nicht bereit für die Vermittlung. Nachdem sie sich ein bisschen in Torgau eingewöhnt haben, können dann aber bald die Adoptionen losgehen.
Titelfoto: Montage Instagram/tierhilfetorgau