Rudolstadt - Am vergangenen Sonntag entdeckte ein Mann in Rudolstadt seine Katze in einem schockierenden Zustand.

Wer tut so was? Angesichts dieses schockierenden Bildes stellt man sich diese Frage wohl mehr als nur einmal.

Das Herrchen hatte seine Katze mit augenscheinlich abgehackten Hinterbeinen, stark blutend, im Bereich seiner Wohnung "Im Mühlgraben" aufgefunden, teilte die Polizei mit. 

Daraufhin brachte er das schwerst verletzte Tier umgehend zum Tierarzt. 

Nach derzeitigem Stand lebt die Katze. In Zukunft wird sie sich wohl aber nur noch sehr eingeschränkt fortbewegen können, insofern die Genesung wie geplant verläuft. 

Vermutlich wurde das Tier am vergangenen Sonntag in Rudolstadt im Bereich der Breitscheidstraße, des Mühlgrabens oder der angrenzenden Kleingartensparte verletzt, erklärte die Polizei. 

Eine Verletzung durch ein Fangeisen oder einer ähnlichen Konstruktion ist nach Einschätzung eines Tierarztes eher unwahrscheinlich.

Die Kriminalpolizeiinspektion Saalfeld hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich mit Hinweisen an die Beamten zu wenden.

Gemäß dem Tierschutzgesetz können Personen, welche ein Tier ohne vernünftigen Grund töten oder ihm erhebliche Schmerzen oder Leid zufügen, mit Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden.