Junges Reh verirrt sich auf die Autobahn: Polizei muss zur Waffe greifen

Bremen - Kein alltäglicher Einsatz für die Polizei: Am gestrigen Samstag verirrte sich ein junges Reh auf die A27 bei Bremen. Die Einsatzkräfte mussten das Tier schließlich erschießen.

Die Polizei musste am gestrigen Samstag ein junges Reh erschießen, das sich auf die A27 bei Bremen verirrt hatte. (Symbolfoto)
Die Polizei musste am gestrigen Samstag ein junges Reh erschießen, das sich auf die A27 bei Bremen verirrt hatte. (Symbolfoto)  © Bildmontage: Peter Kneffel/dpa, Julian Stratenschulte/dpa

Wie die Beamten am heutigen Sonntag mitteilten, kam es gegen 19.05 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Bremen-Überseestadt zu dem Vorfall.

Das Reh hatte sich auf die Fahrbahn in Richtung stadteinwärts verirrt und lief verängstigt umher.

Da die Gefahr bestand, dass das Tier vor ein Fahrzeug läuft und es keinen alternativen Fluchtweg gab, sperrte die alarmierte Polizei die Autobahn ab und erlegte das Reh.

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Anschließend wurde das Tier neben der A27 abgelegt und der zuständige Stadtjägermeister informiert, der es wenig später abholte.

Gegen 20.50 Uhr konnte die Autobahn wieder freigeben werden, es hatte sich in der Zwischenzeit jedoch ein längerer Rückstau gebildet.

Titelfoto: Bildmontage: Peter Kneffel/dpa, Julian Stratenschulte/dpa

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