Berlin - Im Tierheim Berlin warten zahlreiche Miezen auf ein neues Frauchen oder Herrchen. Zum heutigen Internationalen Tag der Katze zieht die Einrichtung Bilanz.

"Was wären wir ohne die kleinen Fellknäuel, die so schön schnurren, kuscheln, nach Futter verlangen und ihr 'Personal' beschäftigen können?", schreibt die Institution auf ihrem Instagram-Profil.

Leider sei die Lage derzeit "sehr angespannt", denn tagtäglich kämen neue Katzen hinzu.

Nach eigenen Angaben versorgt das Tierheim mehr als 550 Samtpfoten, die in Vermittlungshäusern untergebracht sind oder auch in der Quarantäne sowie auf der Krankenstation ihr Dasein fristen.

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Seit Anfang des Jahres seien mehr als 850 Katzen allein über die Amtliche Tiersammelstelle aufgenommen worden, ist in dem Beitrag weiterzulesen.

Viele der flauschigen Vierbeiner seien ungechippt, krank oder völlig entkräftet, schreibt die Einrichtung.

Darunter seien 140 Katzenkinder, die seit Jahresanfang im Mutterkatzenhaus betreut wurden. Nach derzeitigem Stand sind es 60 Kätzchen. Weitere befänden sich auf der Pflegestellen.

Unter den Tieren ist auch Lucy, die sich sehnsüchtig ein Happy End wünscht. Ihre Menschenfamilie gab sie ab, weil sich diese aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr um die Freigängerin kümmern konnte.

Wer ein Platz im Herzen für die ängstliche Einzelprinzessin hat, sollte geduldig und liebevoll sein.

Das Tierheim schätzt die Zahl der frei lebenden Katzen auf 10.000, die täglich ums nackte Überleben kämpfen. Der Verein setzt sich für die Miezen ein und verteilt nach eigenem Bekunden monatlich rund 8000 Dosen Katzenfutter.

"Haltet eure Lieblinge heute ganz besonders fest und genießt den Tag mit euren Stubentigern", schloss das Heim sein Posting mit einem Appell ab.

Weitere Informationen finden Interessenten auf der Seite des Berliner Tierheims hier. Zudem werden Spenden erhofft, damit die Samtpfoten nicht hungern müssen. Diese werden sowohl über PayPal als auch über die vereinseigene Webseite entgegengenommen.