Makaken gegen Menschen: 400 aggressive Affen terrorisieren Dorf-Bewohner

Hyderabad - Ein indisches Dorf wird von einer Horde Affen regelrecht terrorisiert. Der Fall erinnert ein wenig an das Szenario aus dem Film-Klassiker "Der Planet der Affen". Die Menschen müssen sich dringend etwas einfallen lassen, um gegen die wilden Tiere vorzugehen.

Mit solchen Affen ist in Indien nicht zu spaßen (Symbolbild).
Mit solchen Affen ist in Indien nicht zu spaßen (Symbolbild).  © 123RF / BlueOrange Studio

Etwa 400 Makaken suchen die Häuser in der Gegend heim und haben bereits dafür gesorgt, dass Bewohner aus der Gegend geflohen sind.

Dabei soll es sich laut Daily Star um gut 20 Familien handeln. Alles soll damit angefangen haben, dass vor über 15 Jahren eine Affengruppe von Wilderern ausgesetzt wurde, die sich mittlerweile um ein Vielfaches vermehrt habe.

"Anfangs kümmerte sich niemand darum, aber dann fingen die Tiere an, sich zu vermehren, bis es zu viele wurden", berichtet Dorfvorsteher Srivarama Krishna, der entschlossen ist, das Affen-Problem - wie auch immer - in den Griff zu bekommen.

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Der Politiker weiß, dass wenn die Bauernflucht nicht gestoppt werde, das ländliche Leben nachhaltig negativ beeinflusst werde.

Gleichzeitig betont Krishna, dass die Affen immer aggressiver geworden wären, ohne Rücksicht auf Verluste den Bewohnern Nahrung stehlen und sogar Frauen und Kinder angreifen würden.

Deshalb müssen in der Region mittlerweile Türen und Fenster geschlossen gehalten werden. Da viele Leute nicht weiterwissen, seien sie in die urbane Gegend der Metropole Hyderabad gezogen. Nur wenige Affen konnten bisher überhaupt eingefangen werden.

Es scheint also, als müsse man sich noch eine Weile um eine Lösung des Konflikts zwischen Menschen und Affe bemühen.

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