Zwei Hunde irren hilflos umher: Als eine Frau ihre Augen sieht, wird alles klar
Ukraine - Sie irrten hilflos umher, fraßen Gras vor lauter Verzweiflung und waren total ausgehungert.
Den "Love Furry Friends", ein Team von Tierschützern, die in der Ukraine tätig sind, bot sich ein trauriges Bild, als sie diese zwei kleinen Welpen entdeckten.
Die Hunde wirkten orientierungslos, während sie auf einer Grasfläche herumliefen. Als Tierschützerin Olena ihnen näher kam, merkte sie, dass wirklich etwas nicht stimmte.
Schließlich erkannte die Frau, dass beide Hunde nichts zu sehen schienen. Ein Blick in die Augen der zwei Weibchen brachte traurige Gewissheit: Sie waren beide blind.
Zusammen mit ihrer Kollegin brachte Olena den zwei armen Hunden, die vermutlich ausgesetzt worden waren, erstmal etwas Futter. Die Tiere stürzten sich regelrecht darauf und nahmen die Mahlzeit gerne an.
Dann fuhren die beiden Frauen zusammen mit den Fellnasen zum Tierarzt, wo sie vor allen Dingen deren Augen untersuchen lassen wollten.
Hoffnung für die Augen der Hunde?
Dort kam heraus, dass die zwei Hunde von Geburt an blind gewesen sein mussten, da ihre Augen gar keine Linsen hatten. Doch die Love Furry Friends, die ihre Rettungsaktion in einem Video dokumentierten, machten Hoffnung.
Sobald die Welpen um die sechs bis sieben Monate alt sind, sollen ihnen künstliche Linsen eingesetzt werden. Es ist zwar nicht zu 100 Prozent sicher, dass die Weibchen dann etwas sehen können, doch das Team will ihnen diese Chance auf jeden Fall bieten.
In dem gut sieben Minuten langen Video, das die Tierschützer am 7. Januar auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlichten, berichten sie, dass die Weibchen nun vorübergehend bei einem Teammitglied wohnen.
Die Love Furry Friends, deren Arbeit hier mit einer Spende unterstützt werden kann, hoffen jedoch, dass sich in Zukunft jemand findet, der die Vierbeiner bei sich aufnehmen möchte.
Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel