Zur kalten Jahreszeit: Worauf Hunde- und Katzen-Besitzer nun dringend achten sollten!

Bonn - Mit Beginn der kalten Jahreszeit sollten Hunde- und Katzen-Besitzer Vorsicht walten lassen. Denn nicht nur unsere Vierbeiner haben es gern kuschlig warm, auch ungebetene Gäste gelangen bei den kühlen Temperaturen unter Umständen ins Haus. Die Rede ist von Flöhen!

Eine Katze lässt sich von ihrer Besitzerin kraulen. Zur kühlen Jahreszeit sollten Haustierbesitzer ihre Tiere besonders gut vor Flohbefall schützen. (Symbolbild)
Eine Katze lässt sich von ihrer Besitzerin kraulen. Zur kühlen Jahreszeit sollten Haustierbesitzer ihre Tiere besonders gut vor Flohbefall schützen. (Symbolbild)  © 123RF/belchonock

Ist der lästige Parasit erst einmal in die Wohnung gelangt, wird man ihn nur mit Mühe wieder los. Darauf wies jüngst der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT) in Bonn hin.

Flöhe sind zwar ganzjährig aktiv, im Herbst und Winter finden sie in beheizten Wohnräumen allerdings die allerbesten Entwicklungs-Bedingungen. Sie können sich dann explosionsartig vermehren, was leider oft zunächst unbemerkt geschieht. So setzen sich die ungebetenen Gäste in Ritzen, Teppichböden und Polstern fest.

Die winzigen Tiere gehören zu den Ektoparasiten und machen es sich im Fell oder auf der Haut ihres Wirtes gemütlich. Mit ihrem Stich können Flöhe schwerwiegende Krankheiten übertragen, bei sensiblen Tieren können sie zudem eine Flohspeichelallergie auslösen.

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Der Stich des Parasiten verursacht oftmals starken Juckreiz oder allergische Reaktionen. Wenn der Hund oder die Katze beginnen, sich auffällig oft zu kratzen, könnte dies also ein Hinweis auf Flohbefall sein.

Flohstiche erkennt man gut an ihrer Formation, denn meist sind sie in einer linienförmigen Dreiergruppe angeordnet.

Haustiere sollten im Idealfall ganzjährig vor Flohbefall geschützt werden

Wenn der Hund oder die Katze beginnen, sich auffällig oft zu kratzen, könnte dies ein Hinweis auf Flohbefall sein. (Symbolbild)
Wenn der Hund oder die Katze beginnen, sich auffällig oft zu kratzen, könnte dies ein Hinweis auf Flohbefall sein. (Symbolbild)  © 123rf/ijacky

An den juckenden Stellen entzündet sich die Haut der Tiere sehr leicht, was sich unbehandelt sogar zu einer schwerwiegende Dermatitis entwickeln kann.

Doch nicht nur für unsere geliebten Haustiere ist der Floh ein lästiger Parasit, auch dem Menschen kann er unter Umständen gefährlich werden! Denn Flöhe beschränken sich nicht nur auf ihre Wirte wie Hunde oder Katzen, sie wechseln bei Bedarf einfach ihren Versorger und können so auch Erreger auf den Menschen übertragen.

Die Devise heißt daher: Prävention! So sollten Haustierbesitzer ihre Vierbeiner im Idealfall ganzjährig vor den lästigen Tierchen schützen. Für Katzen, Hunde und andere Haustiere gibt es dazu speziell zugelassene Präparate.

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Doch Vorsicht: "Flohpräparate für Hunde dürfen bei der Katze wegen bestehender Unverträglichkeiten nicht angewendet werden", warnt der BfT.

Auch Hausmittel, die häufig empfohlen würden, um über den Flohzirkus Herr zu werden, eigneten sich nicht - im Gegenteil! So könnten diese sich sogar schädlich auf die Gesundheit des Haustiers auswirken, wie es hieß.

Titelfoto: 123RF/belchonock

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