Zuckersüßer Hund fährt in Hamburg alleine U-Bahn und muss dann ins Tierheim
Hamburg – Am gestrigen Donnerstagnachmittag hat ein Fahrgast einen "herrenlosen" Hund in der U-Bahn Linie 1 auf dem Weg in Richtung Hamburger Hauptbahnhof entdeckt. Der süße Mischling wurde anschließend der Sicherheitswache der Bundespolizei übergeben.
"Nach einer Stärkung mit frischem Wasser kümmerten sich umgehend zwei Bundespolizisten um den kleinen Vierbeiner", sagte Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens am Freitag.
Vor allem ein 28-jähriger Beamter hatte es dem Hund angetan. Carstens zufolge, folgte der "sehr gut erzogene" Mischling dem Polizisten auf "Schritt und Tritt" und hatte große Freude daran, das Revier der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof zu erkunden.
"Offensichtlich hatte sich der süße Vierbeiner auf der Wache sehr wohlgefühlt", so Carstens.
Unglücklicherweise gelang es den Beamten jedoch nicht, den oder die Besitzer des Hundes zu ermitteln.
Stattdessen wurde der vierbeinige Besucher von einer Streife des Polizeikommissariats am Steindamm ins Tierheim Süderstraße gefahren und dort von den Mitarbeitern entgegengenommen.
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Glück im Unglück: Halterin holt ihren Hund aus dem Tierheim ab
Dort musste der Vierbeiner jedoch zum Glück nicht lange bleiben. Wie Sven Fraaß, Pressesprecher des Hamburger Tierschutzvereins, auf Nachfrage von TAG24 mitteilte, wurde der gechipte Hund inzwischen von seiner Halterin abgeholt. Die Hundebesitzerin habe sich nach ihrer eigenen Suche selbständig bei dem Tierschutzverein gemeldet.
"Diese gab an, dass ihr Hund durch eine Verkettung von Schreckmomenten, verstört weggelaufen und offenbar dann alleine in die U-Bahn hereingesprungen ist", so Fraaß. Dem Finder des Hundes sei der Vierbeiner auf Höhe der Station "Alter Teichweg" aufgefallen.
Dank der Hilfe und Unterstützung des Finders, der Polizei und des Hamburger Tierschutzvereines endete die ungewollte Flucht des Vierbeiners zum Glück noch in einem "Happy End".
Titelfoto: Bundespolizei Hamburg