Zotteliger Schäferhund will einfach nur geliebt werden: Besteht noch Hoffnung für Rex?

Frankfurt am Main - Sich einen großen Hund ins Haus zu holen, mag nicht für jedermann das Richtige sein. Nichtsdestotrotz verdienen es auch hochgewachsene Fellnasen wie Rex ein passendes Zuhause zu finden. Dass will der Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 ihm schnellstmöglich bescheren.

Rex ist ein russischer Kaukase und ist daher ein äußerst kräftiger Bursche.
Rex ist ein russischer Kaukase und ist daher ein äußerst kräftiger Bursche.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Rex ist ein mittlerweile sieben Jahre alter Russischer Kaukase, eine etwas größer geratene regionale Abwandlung des deutschen Schäferhundes. Diese können durchaus schon mal mindestens 65 Zentimeter hoch und nicht weniger als 50 Kilogramm schwer werden.

Die genauen Umstände, warum Rex im Tierheim landete, ließ eine Sprecherin der Frankfurter Pflegeeinrichtung unbeantwortet. Fest steht jedoch, dass der große Zottelkopf rassetypisch sehr misstrauisch gegenüber Fremden ist und daher eine längere Anlaufzeit benötigt.

Gassi gehen ist er nur in ländlichen und verkehrsberuhigten Gegenden gewohnt. In Stadtnähe zu leben dürfte für ihn machbar, aber sicherlich ungewohnt sein. Der Vierbeiner ist auch in Sachen Bewachung durch und durch ein russischer Schäferhund.

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Sein Revier hütet er vorbildlich und stets zuverlässig. Potenzielle Interessenten sollten hingegen wissen, dass er alles andere als ein Anfängerhund ist und zudem zumindest in Hessen als sogenannter Listenhund gilt.

Mit Hündinnen und kastrierten Rüden kommt er sehr gut aus und könnte auch außen gehalten werden. Doch dabei sollte er unbedingt stets Zugang zu seinen Menschen haben, die er, hat er sie erst einmal ins Herz geschlossen, über alles liebt.

Rex im Tierheim Frankfurt braucht längere Anlaufzeit mit seinen neuen Menschen

Rex kommt nicht nur mit Hündinnen, sondern auch mit kastrierten, männlichen Hunden gut aus.
Rex kommt nicht nur mit Hündinnen, sondern auch mit kastrierten, männlichen Hunden gut aus.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Noch zu beachten ist, dass Rex nicht direkt im Frankfurter Tierheim lebt, sondern auf dem etwa 50 Kilometer entfernten Birkenhof in Florstadt. Dort sollte man ihn auch unbedingt häufiger besuchen, um eine Bindung aufzubauen.

Er freut sich aber natürlich auf Besuch. Wer den Rüden jetzt kennenlernen möchte, kann gern mit dem Birkenhof per E-Mail einen Besuchstermin vereinbaren.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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