Wilderer wollen Nashörner fangen: Dieser Hund macht ihnen einen Strich durch die Rechnung
KwaZulu-Natal - Ein in Wales ausgebildeter Hund hat in Südafrika maßgeblich dabei geholfen, zwei Nashörner vor Wilderern zu beschützen.
Der Rettungshund namens Dan fand das gerade einmal 18 Monate alte Nashornkalb zusammen mit seiner Mutter in einer Schlinge gefangen.
Wie BBC berichtete, hatten offenbar Wilderer die Schlinge ausgelegt, um die Tiere einzufangen, deren Hörner als wertvoll gelten.
Die Tierschutzorganisation "Dogs 4 Wildlife" hatte den Einsatz in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal durchgeführt.
Dan, ein einjähriger Belgischer Schäferhund (Malinois), wurde bei Dogs 4 Wildlife im walisischen Carmarthenshire gezüchtet und ausgebildet.
Die Direktorin der Organisation, Jacqui Law, lobte Dan und das gesamte Team für das "sehr gute Ergebnis".
"Dieser Vorfall ist nur einer von vielen herzzerreißenden Fällen von Schlingenwilderei in KwaZulu-Natal, von denen viele keinen glücklichen Ausgang nehmen", sagte Law und betonte die Wichtigkeit der Rettungsmissionen.
Sie fügte hinzu, dass Schlingen eine besonders qualvolle Methode seien, um Wildtiere zu fangen.
Beide Nashörner mussten zunächst betäubt werden, bevor die Schlinge vorsichtig entfernt werden konnte.
In KwaZulu-Natal leben 25 Prozent der verbleibenden Weltpopulation von Spitz- und Breitmaulnashörnern. Dadurch ist die Provinz ein begehrtes Ziel für Wilderer.
Dan ist einer von insgesamt acht Hunden von Dogs 4 Wildlife. Er wurde im Februar nach KwaZulu-Natal entsandt, um Tiere zu retten.
Titelfoto: Dogs 4 Wildlife