Heilbad Heiligenstadt - Anfang September wurden bei Heilbad Heiligenstadt in Thüringen drei Magyar-Viszla-Welpen entdeckt, vom Halter fehlt jede Spur. Mysteriöser wird es noch, als die drei Hunde nur wenige Tage später aus dem hiesigen Tierheim geklaut werden!

Wie die MDR-Serie "Kripo Live" am Sonntagabend aufdeckte, wurden die Welpen am Abend des 9. September 2023 an der Landstraße 1006 bei Heilbad Heiligenstadt von einer Passantin gefunden. Woher die Jungtiere stammten, blieb ein Rätsel, denn leider waren die drei nur gechippt, aber nicht registriert.

Vorerst wurde das tapsige Trio im Tierheim "Auf der Rinne" untergebracht, bis sich ein neues Zuhause für sie finden sollte. Doch unbekannte Täter machten einem baldigen Happy End einen Strich durch die Rechnung!

"Die Diebe sind über die Rückseite auf das Grundstück gelangt, dort waren die Welpen im Außengehege untergebracht. Die müssen die Welpen gerufen oder gelockt haben", schilderte Tierheim-Mitarbeiterin Marlies Störer den Abend des 11. September.

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Wie auch eine Überwachungskamera beweist, hielt gegen 22 Uhr ein Auto vor dem Grundstück des Tierheims. Eine unbekannte Person hob die Tiere dann über den Zaun und verschwand wieder.

Die Polizei in Nordhausen hat die Ermittlungen aufgenommen - einmal wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, da die Welpen ausgesetzt worden waren.

"Außerdem wird wegen eines besonders schweren Falles des Diebstahls ermittelt, vor Ort wurden Spuren gesichert", so Pressesprecher Kevin Clemen von der Polizei Nordhausen.

Die Hunderasse Magyar-Viszla gilt als äußerst beliebt, die Tiere werden als Familienhunde, Suchhunde oder im Therapiebereich eingesetzt. Welpen werden mit bis zu 2000 Euro vom Züchter verkauft.

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Wer am Abend des 11. Septembers Beobachtungen im Bereich des Tierheims gemacht hat, oder weiß, wo sich die Welpen aufhalten, soll sich bei der Polizei in Nordhausen unter der 03631960 melden.

"Wir hoffen, dass es den Dreien gut geht, dass die Polizei sie findet und dass sie dann bald zu vernünftigen Besitzern abgegeben werden können", so die Tierheim-Mitarbeiter.