Welpe wird viel zu jung seiner Mutter entrissen: Tierretter kämpfen vergeblich

Köln - Das Tierheim Köln-Dellbrück berichtete in dieser Woche von einem Fall, der Tierfreunden wohl ziemlich ans Herz gehen dürfte. Die Mitarbeiter nahmen kürzlich einen Welpen auf, der viel zu früh seiner Mutter entrissen worden war und setzten alles daran, den Hund zu retten. Nun gab es jedoch traurige Neuigkeiten.

Der Pomeranian war mit gefälschten Papieren am Flughafen sichergestellt worden. Anschließend kam er ins Tierheim.
Der Pomeranian war mit gefälschten Papieren am Flughafen sichergestellt worden. Anschließend kam er ins Tierheim.  © Instagram/tierheim_dellbrueck

In einem neuen Instagram-Beitrag hatten die Kölner Tierretter ihren mehr als 55.000 Fans die Geschichte des kleinen Pomeranian geschildert, die wahrlich nichts für schwache Nerven ist.

Der junge Vierbeiner wurde demnach am 6. August am Flughafen sichergestellt, nachdem er mit gefälschten Papieren in der Türkei gekauft und nach Deutschland gebracht worden war.

Ein fataler Fehler, denn der kleine Hund war noch keine zwei Monate alt und hätte niemals ausreisen dürfen, wie die Tierretter erklärten!

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Der Welpe kam somit nicht in ein liebevolles Zuhause, sondern landete im Tierheim, wo die Pfleger sofort auf seinen besorgniserregenden Zustand aufmerksam wurden.

"Er war schwach und wollte nicht fressen", schilderten die Tierretter, sodass eine Kollegin den Junghund daraufhin über Nacht mit nach Hause nahm, um ihn "im Auge zu behalten" und "beizufüttern".

Obduktion zeigt: Welpe war an Parvovirose erkrankt - Tierheim mit Appell

Das Tierheim setzte alles daran, das Leben des Hundes zu retten. Doch leider hat der Kleine es nicht geschafft.
Das Tierheim setzte alles daran, das Leben des Hundes zu retten. Doch leider hat der Kleine es nicht geschafft.  © Bildmontage: Instagram/tierheim_dellbrueck

Doch leider besserte sich der Zustand des kleinen Pomeranian nicht, sodass er schließlich in eine Tierklinik gebracht wurde.

"Auch dort versuchte man alles Menschenmögliche", schilderten die Pfleger. "Aber am dritten Tag nach seiner Ankunft in Deutschland verstarb er dort jämmerlich."

In der Pathologie kam anschließend heraus, dass der Kleine an Parvovirose erkrankt war - einer hochansteckenden Viruserkrankung, die gerade für ungeimpfte Welpen eine tödliche Gefahr darstellt.

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"Ihr glaubt gar nicht, wie hilflos und traurig uns so etwas macht", erklärten die engagierten Mitarbeiter angesichts der jüngsten Ereignisse und nahmen den Tod ihres Schützlings zum Anlass, "ein Zeichen zu setzen".

"Vielleicht erreicht diese Geschichte einige Menschen und kann sie warnen, niemals Tiere illegal aus dem Ausland mitzubringen", hofften die Tierretter.

Titelfoto: Bildmontage: Instagram/tierheim_dellbrueck

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