Welpe stirbt, nachdem er eine weggeworfene Gesichtsmaske frisst

Cheshire (England) - Was für ein Albtraum! Wie aus dem Nichts wurde der 18 Monate alte Cocker Spaniel Oskar plötzlich schwer krank – Grund dafür war der Draht einer Gesichtsmaske.

Der kleine Oskar wurde nur 18 Monate alt. (Symbolbild)
Der kleine Oskar wurde nur 18 Monate alt. (Symbolbild)  © 123rf/tempusfugit

Im Gespräch mit CheshireLive erinnerte sich Emma Paul, wie sie am Montagmorgen die Treppe nach unten kam und Oskar in einem "ziemlich schlechten" Zustand vorfand.

Ganz außer sich vor Sorge – schließlich ging es ihm die letzten Tage noch so gut – schnappte sie sich den Welpen und fuhr mit ihm zum Tierarzt.

"Sie dachten, dass es sich um eine Art Blutvergiftung handeln könnte, also wurde er an einen Tropf gehängt, und sie mussten einige Bluttests mit ihm machen."

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Doch das schien alles nichts zu nützen. Und so fuhr die kleine Familie in eine Spezialklinik, wo sich der Welpe erneut etlichen Untersuchungen unterziehen musste.

Erst am Dienstagnachmittag konnten die Ärzte endlich feststellen, was mit dem kleinen Vierbeiner nicht stimmte: Er hatte eine Sepsis und musste schnellstmöglich operiert werden.

Ein Eingriff, den der kleine Oskar leider nicht überleben sollte.

"Ich glaube, dass sie sofort gemerkt haben, als sie ihn öffneten, dass der Schaden an seinem Darm einfach zu groß war, als dass er hätte überleben können", so Paul mit gebrochenem Herzen.

Der Draht einer Gesichtsmaske hat sich durch den Darm des Hundes gebohrt

Doch was war überhaupt passiert? Als Paul am Tag darauf mit den Ärzten sprach, setzte ihr Herz für einen Schlag aus.

Ein Draht habe den Darm des armen Hundes durchbohrt – ein Stück Metall "von einer Gesichtsmaske, die er irgendwann am Wochenende bei einem Spaziergang gefressen haben musste."

Die Britin war außer sich – all das Unglück nur, weil jemand seinen Müll nicht entsorgen konnte.

Oskars Familie wird nun Plakate in der Gegend aufhängen, um andere Spaziergänger und Hundehalter auf das Problem aufmerksam zu machen.

"Ich möchte nicht, dass jemand anderes das durchmachen muss, was wir diese Woche durchgemacht haben. Es war eine so traumatische und herzzerreißende Erfahrung."

Titelfoto: 123rf/tempusfugit

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