Warum dieser Polizeihund Freddy heißt, berührt so viele

New York City (USA) - Ein niedlicher Polizeihund trägt eine ganz besondere Ehre: Er wurde nach dem im Dienst verstorbenen Vater seiner Besitzerin benannt!

Katrina Narvaez (37) und Hund Freddy sind ein eingespieltes Team.
Katrina Narvaez (37) und Hund Freddy sind ein eingespieltes Team.  © Screenshot/X/NYPDnews

Die 37-jährige Katrina Narvaez war gerade erst neun Jahre alt, als ihr Vater, Frederico Narvaez, bei einem Polizeieinsatz im Oktober 1996 tragisch erschossen wurde.

Wie die New York Post berichtete, trat seine Tochter rund 22 Jahre später selbst der Spezialeinheit der Polizei bei.

Genau dort lernte sie auch ihren vierbeinigen besten Freund kennen: einen Deutsch-Drahthaar/Labrador-Mix.

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Sie musste nicht lange überlegen: Er sollte nach ihrem Vater benannt werden. Also wurde die Fellnase auf den Namen Freddy getauft, der Spitzname ihres Papas.

"Ich fühle mich geehrt, dass sie mir erlaubt haben, ihn nach meinem Vater zu benennen. Ich war mir nicht sicher, ob sie das erlauben würden. Es bedeutete mir sehr viel, als sie mir sagten, dass ich es tun könne", so die 37-Jährige.

Der Vierbeiner hat nicht nur einen besonderen Namen und sieht süß aus, er ist auch ein wichtiger Teil des Teams. Denn der achtjährige Hund ist ein Spezialist, wenn es darum geht, Waffen und explosives Material zu finden.

Seit acht Jahren arbeiten Katrina Narvaez und ihr Hund Freddy zusammen.
Seit acht Jahren arbeiten Katrina Narvaez und ihr Hund Freddy zusammen.  © Screenshot/X/NYPD Special Ops

Katrina Narvaez' Hund Freddy darf bald in den Ruhestand

Frederico Narvaez starb bei einem Einsatz am 18. Oktober 1996.
Frederico Narvaez starb bei einem Einsatz am 18. Oktober 1996.  © Screenshot/X/NYPD Special Ops

Auch wenn Katrina mit Freddy etwas Trost finden konnte, denkt sie dennoch noch oft an ihren Papa zurück.

"Er war ein großartiger Vater. Er war einfach ein toller Mensch, mit dem man gerne zusammen war. [...] Ich konnte einfach nach der Schule nach Hause gehen und wir hingen den Rest des Tages zusammen ab", erinnerte sich die Polizistin zurück.

Vom Tod ihres Vaters erfuhr die damals Neunjährige durch seine Kollegen. Kurz darauf war ihr klar, dass sie ebenfalls Polizistin werden wollte. Als sie dann auch erfuhr, dass man mit Hunden arbeiten kann, gab es für die 37-Jährige keinen anderen Beruf mehr.

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"Ich habe das Gefühl, dass das Hauptziel eines Polizisten darin besteht, den Menschen zu helfen, und ich genieße es wirklich, das zu tun."

Bald wird Freddy in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Katrina, die inzwischen seit zwölf Jahren im Dienst ist, wird dann mit einem neuen Hund an ihrer Seite arbeiten.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/NYPDnews, Screenshot/X/NYPD Special Ops

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