Von der Hölle ins Paradies: Hündin entkommt Folterkeller und findet Traumzuhause
Österreich - Im September vergangenen Jahres machte die Polizei bei einer Hausdurchsuchung in Ansfelden eine schreckliche Entdeckung. Man fand über 40 Hunde, völlig verwahrlost und abgemagert in einem Keller. In ihren engen Käfigen konnten sie sich kaum bewegen. Hündin "Simsalabim" war eine von ihnen, glücklicherweise gibt es für sie ein Happy End.
Man konnte die Tiere retten und den Besitzer, bei dem man außerdem "Nazi-Utensilien, Drogen und Schusswaffen" fand, hinter Gitter bringen.
Die Geretteten wurden im Anschluss in verschiedene Tierheime gebracht, um sich dort endlich erholen zu können. Eines davon war das Tierparadies Schabenreith in Steinbach am Ziehberg.
Dorthin kam dann "Simsalabim". Ihr Weg führte allerdings nicht direkt zur Genesung, sie musste zunächst medizinisch versorgt werden, denn zum Zeitpunkt der Rettung hatte sie 12 tote Welpen im Bauch.
Sie erreichte letztlich ihr neues Zuhause im oberösterreichischen Voralpenland, wo sie endlich ein Leben ohne Misshandlungen führen konnte. Doch da hört die Geschichte noch nicht auf.
Durch monatelange, intensive Pflege gelang es ihr, sich wieder zu sozialisieren und sie konnte ihr Gewicht verdoppeln. Mittlerweile hat sie sogar ihren "persönlichen Jackpotplatz" bei einem Ehepaar in Oberösterreich gefunden.
Die Hundedame kann also mit ihren neu gewonnen Kräften in das Leben starten, das sie eigentlich verdient hat und sich hoffentlich noch viele Jahre bei ihren neuen Besitzern austoben. Wo der Kühlschrank im neuen Heim steht, weiß sie zumindest schon ganz genau.
Titelfoto: Montage: Facebook/Tierparadies Schabenreith