Vom eigenen Hund getötet: Deshalb ist diese Rasse verboten!
England - Tragischer Vorfall: Angeline Mahal (50) aus England wurde am Montagmorgen von ihren Söhnen tot im Eingangsbereich ihres Hauses aufgefunden, nachdem ihre Hunde sie angegriffen hatten. Sie ist der 13. bestätigte Todesfall durch die Rasse American Bully im Vereinigten Königreich.
Denn in England ist es seit Februar verboten, diese Art zu halten, es sei denn, man hat eine Ausnahmegenehmigung.
Angeline hatte die Hunde, seit sie Welpen waren. Doch ihre Familie drängte die 50-Jährige immer weider dazu, dass sie die Hunde abgeben solle, sagte ein Angehöriger gegenüber The Sun.
Besonders traurig an diesem Fall ist, dass Großmutter Esther Martin (68) nur zwei Monate zuvor von derselben Hunderasse angegriffen wurde, den Vorfall aber überlebte.
Simon Ovens (57), ein ehemaliger hochrangiger britischer Polizeichef, ist der Meinung, dass die Bullys "einer Waffe ähneln und abgegeben oder sogar eingeschläfert werden" müssten!
Er fügte hinzu, dass sie nicht unter ihnen leben sollten.
Seit Februar ist die Hunderasse American Bully in England verboten
In seinem Gespräch mit der Zeitung sagte Ovens: "Sie können sich sehr unberechenbar verhalten (...) Wir wissen nicht, was im Haus dieser Dame passiert ist, aber irgendetwas hat den Hund dazu gebracht, sie anzugreifen. Bis dahin war er vielleicht das liebevollste Haustier, aber leider können Hunde unberechenbar sein."
Er ist der Meinung, dass die derzeitige Gesetzgebung zur Hundehaltung in England viele Mängel aufweise.
Die Hauptfrage sei, ob die Gesellschaft Hunde auf ihren Straßen haben will, die Menschen töten können. Er befindet ganz klar: Nein!
Nach Angaben der Regierung waren im Februar in England und Wales mehr als 55.000 American Bullys registriert.
Titelfoto: dpa/Jacob King