Quincy (Florida) - Dieser Anblick tat weh: Mit einer Kette um den Hals, an der noch ein kaputtes Schloss hing, tauchte Rüde Journey kürzlich beim Haus eines älteren Ehepaars auf. Was kurz darauf ans Licht kam, brach allen das Herz!

"Er war abgemagert, voller Flöhe und Zecken und voller Kratzer, Schnitte und Flecken. Sie waren entschlossen, jemanden zu finden, der ihn rettet, und kontaktierten uns", erzählte Tierschützerin Alicia Bopp diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

Die US-Amerikanerin ist Gründerin des auf Hunde spezialisierten Tierheims "Champs Chance" in Quincy, Florida. Vergangene Woche teilte die gemeinnützige Organisation auf TikTok und Instagram mit, was mit der Fellnase passiert ist.

"Unser süßer Journey-Junge wurde von denen verraten, die ihn eigentlich beschützen sollten. Er wurde wegen seines süßen Wesens als Köderhund eingesetzt. Sie benutzten ihn als Boxsack, um ihren Hunden das Kämpfen beizubringen", heißt es im Kommentar neben dem Video.

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Leider werden Hundekämpfe in Florida noch immer ausgetragen, obwohl sie dort illegal sind. Erst kürzlich wurden in dem US-Staat mehr als Hundert Vierbeiner gerettet und ein zugehöriger Hundekampfring zerschlagen.

Bopp hat dazu eine bittere Meinung.

"Der Süden ist im Allgemeinen schrecklich, was den Tierschutz angeht, und jedes Mal, wenn wir denken, wir hätten schon alles gesehen, passiert etwas noch Schlimmeres", sagte sie gegenüber dem US-Magazin. Die Tierheime und Rettungsstationen seien völlig überlastet und es kämen einfach immer weitere Tiere hinzu.

Zumindest sorgt das Video mit Journey auf TikTok für reges Interesse. Seit vergangener Woche sind rund 78.000 Klicks zusammengekommen.

Doch trotz der vielen Zugriffe hat sich noch kein Interessent für den Rüden gefunden.

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Dabei soll er wirklich pflegeleicht sein: "Journey ist ein toller Hund und würde wirklich überall reinpassen", so Bopp.

Bleibt zu hoffen, dass es für ihn nach all den schlimmen Erlebnissen bald ein Happy End gibt!