Verwöhnter Zwergspitz ist das "Sorgenkind" im Tierheim: Wird für ihn jetzt doch noch alles gut?
Würzburg - Zwergspitz "Teddy" ist laut den Tierpflegern das "Sorgenkind" im Würzburger Tierheim. Dennoch hofft man, ihn doch noch an eine neue, liebevolle Familie vermitteln zu können.
Das große Problem des etwa sieben Jahre alten Hundes ist - wie so häufig - seine Erziehung.
Denn wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims sagen, wurde "Teddy" in seinem vorherigen Zuhause wie ein kleiner König behandelt, der alles bekam, was er wollte und dem nichts ausgeschlagen werden konnte.
Als seine vorherigen Halter dann merkten, dass hier so einiges schiefläuft, da war es leider auch schon zu spät.
Wie die Tierheim-Mitarbeiter berichten, sei es zuletzt zum Beispiel nicht mehr möglich gewesen, ihm ein Spielzeug oder etwas anderes wegzunehmen oder auch nur in seine Schlafbox zu fassen, ohne eine im wahrsten Sinne des Wortes bissige Reaktion zu riskieren.
Für "Teddy" sollte man bereits reichlich Hundeerfahrung besitzen
Zusätzlich habe "Teddy" auch noch ein größeres Gesundheitsproblem, was laut den Tierpflegern eine Eigenheit seiner "krank gezüchteten" Rasse sei. Denn er leidet unter einer verengten Luftröhre, was bei ihm sehr schnell zu Atemproblemen führt.
Somit sei es zurzeit nicht möglich, mit ihm eine größere Gassirunde zu laufen. Allerdings sei bereits geplant, die immer wieder auftretenden Atemprobleme so weit es eben geht durch eine Operation an der Luftröhre zu beheben.
Für "Teddy" sucht das Tierheim nun nach Menschen, die schon einiges an Hundeerfahrung mitbringen; im besten Fall Hundehalter, die sich gut mit Status- beziehungsweise Ressourcen-motivierter Aggression bei Hunden auskennen.
Wer sich zutraut, den kleinen Kerl vernünftig und angemessen zu führen und ihm ein neues Zuhause zu geben, kann sich mit dem Tierheim in Würzburg unter der Telefonnummer 0931-84324 in Verbindung setzen.
Besetzt ist das Telefon täglich vom 11 bis 12 Uhr sowie ab 13 Uhr.
Titelfoto: Tierschutzverein Würzburg e.V.