Verstümmelte Leiche gefunden! Mann liegt tot in Hundehütte
Compton (USA) - In den USA ermittelt die Polizei in Los Angeles, nachdem am vergangenen Donnerstagabend, wahrscheinlich zwischen 19.30 und 20 Uhr, ein Mann von einem oder mehreren seiner Pitbulls brutal attackiert und getötet wurde. Seine Leiche wurde in der Hundehütte gefunden.
Bei den Beamten ging der Notruf am Freitagmorgen gegen 7 Uhr ein. Ein Nachbar teilte den Beamten mit, dass das Opfer im Hinterhof seines Hauses in Compton, US-Bundesstaat Kalifornien, gesehen und "offenbar von seinem Hund misshandelt" wurde, erklärte eine Sprecherin der Polizei.
Als die Einsatzkräfte an der genannten Adresse eintrafen, entdeckten sie auf dem Hof fünf ausgewachsene Pitbulls sowie acht Welpen im Alter von vier bis sechs Monaten, berichtet die Los Angeles Times.
Die Beamten trieben die Hunde auf einem benachbarten Grundstück zusammen, damit sie den verunglückten Mann, dessen zerfleischte Leiche in einer Hundehütte lag, erreichen konnten.
Nach Angaben eines Sprechers der zuständigen Mordkommission habe das Opfer, dessen Name bislang nicht bekanntgegeben wurde, seine Hunde gefüttert. Möglicherweise kam es währenddessen im Rudel zu einem Streit, woraufhin die Tiere plötzlich auch ihren Besitzer "angriffen und misshandelten".
Endgültig bestätigen konnte der Sprecher das allerdings nicht. Es werde weiterhin ermittelt, was passierte und wie viele der Vierbeiner an dem Angriff beteiligt waren.
Hundebesitzer an Tierzucht beteiligt?
Mit Zustimmung des Vaters des Verstorbenen wurden alle Hunde beschlagnahmt und in ein Tierpflegezentrum gebracht, wo sie derzeit untersucht werden. Vorläufigen Informationen zufolge deute vieles darauf hin, dass der Mann an der Zucht und dem Verkauf von Pitbulls beteiligt war.
In Kalifornien haben bereits mehrere Städte und Landkreise eine Verordnung erlassen, wonach es - mit wenigen Ausnahmen - verboten sein soll, Pitbulls zu besitzen oder zu halten, die nicht kastriert sind.
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