Verängstigter Hund in großer Not! Polizei rückt an, plötzlich beißt der Rüde zu
Düsseldorf - Ein völlig verängstigter Hund hat in Düsseldorf für einen Polizeieinsatz gesorgt.
Der kleine Rüde hatte sich in einem Dornenbusch direkt an einer Bahnstrecke an der Karl-Geusen-Straße (Stadtteil Eller) verfangen.
Der Vierbeiner habe sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien können, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit.
Glücklicherweise wurde ein Passant am Sonntagabend gegen 18 Uhr auf die Notlage des Mischlings aufmerksam und verständigte die Polizei.
Einsatzkräfte versuchten daraufhin, den Hund an seinem Halsband aus dem Gebüsch zu ziehen. Der Rüde war jedoch so eingeschüchtert, dass er zuschnappte und einem Beamten bei der Befreiungsaktion durch den Handschuh in die Hand biss.
Besonders schlimm war die Verletzung jedoch nicht, und der Bundespolizist blieb weiterhin dienstfähig.
Anschließend habe sich der Hund "sehr zahm" verhalten, erläuterte der Sprecher. Er kam zunächst in die Obhut eines Tierheims, das nun nach dem Besitzer des Vierbeiners sucht.
Nach Angaben der Pfleger ist ihr neuer Schützling zwar gechippt, aber nicht registriert. Wer den Hund kennt und weiß, wer sein Besitzer ist, kann sich unter der Rufnummer 0211-651850 oder per Mail bei den Tierschützern melden.
Titelfoto: Montage: Bundespolizei Sankt Augustin