Stühlingen - Im Kofferraum eines Mercedes machten Zollbeamte am Mittwoch bei Stühlingen (Kreis Waldshut) eine traurige Entdeckung.
Beamte des Hauptzollamtes Singen fanden einen verängstigten Hundewelpen vor. Laut aktuellem Stand wurde das Tier aus der Republik Moldau in den Südwesten geschmuggelt.
Dem Autofahrer (22) zufolge sollte der sichtlich unterversorgte drei Monate alte Vierbeiner Verwandten in Rastatt übergeben werden.
Jedoch konnten keine Zoll- und veterinärrechtliche Dokumente vorgelegt werden. Beim Einführen von Haustieren in die EU sind tiergesundheitlichen Bestimmungen wie Impfungen sowie ein Heimtierausweis notwendig.
Das Hauptzollamt Singen gab an, dass sich die Transportbox in einem miserablen Zustand befunden habe. "Der Hund saß zwischen seinen eigenen Exkrementen", so die Pressesprecherin der Behörde.
Der Hund der Rasse Cavalier King Charles Spaniel wurde von den Polizeibeamten versorgt und dem Veterinäramt in Waldshut übergeben. Wie es mit dem Vierbeiner weitergeht, ist noch unklar.