Verängstigt und abgemagert ins Tierheim: Findet "Staffy" Arian jetzt sein Glück?

Darmstadt - Was der zwei Jahre alte Staffordshire Terrier Arian in seinem bisherigen Leben alles erleiden musste, wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims in Darmstadt auch nicht. Aber es muss furchtbar gewesen sein.

Im Zuge einer Sicherstellung kam Arian ins Darmstädter Tierheim. Sein Zustand ließ nichts Gutes erahnen.
Im Zuge einer Sicherstellung kam Arian ins Darmstädter Tierheim. Sein Zustand ließ nichts Gutes erahnen.  © Tierheim und Tierschutzverein DA und Umgebung e.V.

Wie es auf der Webseite heißt, kam der Rüde aufgrund einer Sicherstellung in das Tierheim. Und der Zustand des armen Kerls sei einfach katastrophal gewesen: total abgemagert, mit ganz schlechtem Fell und ebensolcher Haut.

Dass er zuvor alles andere als gut behandelt worden war, habe sich aber auch darin gezeigt, dass er zu Menschen generell jedes Vertrauen verloren hatte. Er habe den Kontakt zu den Tierpflegerinnen und Tierpflegern schlichtweg verweigert und sich stattdessen knurrend und mit eingezogener Rute in irgendeiner Ecke verkrochen.

Das änderte sich aber stark, als Arian gemerkt hatte, dass es die Menschen im Tierheim nur gut mit ihm meinen. Da habe er zu seinen Bezugspersonen schnell Vertrauen gefasst und überschütte diese jetzt förmlich mit seiner Liebe, heißt es auf der Webseite. Wenn er jemanden erst einmal kennengelernt habe, dann sei er ein richtiger Schmusebär.

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Dennoch wird er nur an Menschen vermittelt, die bereits Erfahrung im Umgang mit Hunden besitzen. Auch an einen Haushalt mit Kindern wird der Rüde nicht abgegeben.

Arian durfte in seinem Leben noch nicht viel kennenlernen

In seinem bisherigen Leben hat Arian noch nicht viel kennengelernt. Vermutlich ist er die meiste Zeit eingesperrt gewesen. (Symbolbild)
In seinem bisherigen Leben hat Arian noch nicht viel kennengelernt. Vermutlich ist er die meiste Zeit eingesperrt gewesen. (Symbolbild)  © 123RF/celiafoto

So habe er in seinem bisherigen Leben sehr wahrscheinlich noch nicht viel kennenlernen dürfen. Das zeige er vor allem draußen beim Spazierengehen. Hier verhalte sich der Hund unsicher.

Er sei schnell mit Reizen überfordert und versuche dann, sie durch Bellen auf Abstand zu halten. Daran sollte in seinem neuen Zuhause auf jeden Fall noch mit ihm gearbeitet werden.

Hinzu komme, dass Arian wegen seiner Haut- und Fellprobleme spezielles Futter benötigt. Hier bieten die Tierpfleger aber ihre Beratung an.

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Wer den hübschen Kerl kennenlernen möchte, kann sich gerne mit dem Tierheim per E-Mail oder über die Rufnummer 06151/891470 in Verbindung setzen.

Besetzt ist das Telefon werktags immer von 9 bis 13 Uhr.

Titelfoto: Tierheim und Tierschutzverein DA und Umgebung e.V.

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