Südkalifornien (USA) - Einsam mit einer beschrifteten Pappe saß ein Vierbeiner angeleint vor der Tür des Tierheims. Die Mitarbeiter von "Roadogs Rescue" in Südkalifornien bemerkten sofort, dass mit dem Hund etwas nicht stimmte. Der Rüde schien einen Buckel zu haben. Was seine ehemaligen Besitzer über ihn auf der Pappe schrieben, brach den Fellfreunden endgültig das Herz.

"Qwerty wurde gefesselt vor dem Tierheim mit einem herzzerreißenden Schild gefunden. Auch wenn es nicht cool war, dass sie ihn so zurückgelassen haben, zeigt die Tatsache, dass er so entspannt ist, dass er zuvor gut behandelt wurde", sagte Nikki Carvey, die Gründerin des Tierheims, diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

Auf der Pappe standen mehrere Nettigkeiten, wie "Ich liebe meinen Hund" oder, dass man den Vierbeiner ruhig küssen dürfe. Den Grund, warum sie ihn überhaupt ausgesetzt hatten, verschwiegen die Besitzer.

Naheliegend war das ungewöhnliche Aussehen des Hundes. Doch diesbezüglich konnte Nikki Carvey einige positive Dinge berichten.

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"Er hat nicht wirklich einen Hals. Daher bestehen seine körperlichen Einschränkungen darin, dass er seinen ganzen Körper drehen muss, wenn er irgendwohin schauen will. Er lässt sich jedoch nicht davon abhalten, und er liebt es, spazieren zu gehen und dem Ball nachzujagen so wie jeder andere Hund", erklärte sie.

Aber warum sieht Qwerty überhaupt so anders aus?

Qwerty leidet an dem seltenen Short Spine Syndrom. Dabei ist die Wirbelsäule des betroffenen Hundes stark verkürzt. Vermutlich liegt ein genetischer Defekt vor.

Trotz dieser Einschränkung soll es dem freundlichen Haustier prächtig gehen. "Qwerty ist ein wirklich süßer Junge, und er hat keine Probleme mit seinen Pflegegeschwistern hier und liebt es, mir zu folgen", so Carvey.

Zum Glück interessieren sich inzwischen viele Menschen für den Hund - eben weil er anders ist als seine Artgenossen. So wird es für Qwerty wohl bald ein Happy End in einem neuen Zuhause geben.