Ukrainerin rettet Hund, der Angriff überlebt hat: Dann macht sie eine tragische Entdeckung
Odessa (Ukraine) - Als sie diese Nachrichten sahen, wussten die "Love Furry Friends", dass sie eine neue Mission hatten. Am 24. Juni war ihre Heimatstadt Odessa erneut von einem russischen Raketenangriff schwer getroffen worden. In einem TV-Beitrag sahen die Tierschützer einen Hund, der aus einem brennenden Gebäude gerettet wurde. Tagelang versuchten sie den Vierbeiner mithilfe von Screenshots in den sozialen Medien zu finden. Nach drei Tagen wurden sie fündig.
Ein Friedhofswärter meldete dem Team, dass sich die verletzte Hündin auf seinen Friedhof zurückgezogen habe. Unter der Führung von Love-Furry-Friend-Gesicht Olena machten sich die Tierschützer schließlich auf den Weg.
Schnell stellte die Ukrainerin fest, dass die Fellnase so stark humpelte, dass sie kaum mehr laufen konnte. Angst hatte die Hündin nicht. Doch als Olena das arme Tier genauer unter die Lupe nahm, machte sie gleich mehrere tragische Entdeckungen.
Varya, wie sie die Hündin nannte, hatte einen Tumor am Bauch. Außerdem war sie taub und blind. Vorsichtig hob die Tierschützerin den Vierbeiner hoch, der ihr sofort vertraute.
Dann fuhr sie mit dem traurigen Geschöpf zur Tierärztin.
YouTube-Video zeigt bewegende Geschichte der Hündin
Die Tiermedizinerin stellte fest, dass Varya etwa 15 Jahre alt sein musste. Insgesamt befand sich das Tier in schlechter Verfassung. Keines der Organe der Hündin war in einem guten Zustand.
Immerhin zeigte die Fellnase einen gesunden Appetit und genoss sichtlich das Hundefutter, das sie nach der Untersuchung bekam.
Im aktuellen YouTube-Video der Love Furry Friends, das am Samstag veröffentlicht wurde, ist die Geschichte des Weibchens zu sehen. Doch ein Happy End lässt auf sich warten.
Stattdessen versprechen die Tierschützer, es in ein paar Wochen in einem zweiten Video zu präsentieren. Jetzt muss Varya erst einmal ein paar Wochen in der Tierklinik bleiben.
Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel