Trauriges Schicksal: Hund wird erst geklaut und danach zum Sterben im Auto zurückgelassen

USA - Ein trauriges Schicksal ereilte den kleinen Hund Tori aus dem US-Bundestaat North Carolina. Ein FedEx-Lieferant stahl die Französische Bulldogge und sperrte sie in einen Lieferwagen, wo sie schließlich starb.

Die kleine Bulldogge Tori hat ein schlimmes Schicksal erlitten.
Die kleine Bulldogge Tori hat ein schlimmes Schicksal erlitten.  © Screenshot/Facebook/Lori Hartman Kemmerer

Anfang des Monats wurde der Hund von dem 44-jährigen Paketboten Kimani Joehon Marshall aus dem Garten gestohlen, als dieser Post in der Nachbarschaft auslieferte.

Marshall sperrte Tori in den Lieferwagen, da er seine Tour noch beenden wollte. Der Transporter erhitzte sich jedoch so stark, dass die Französische Bulldogge an einem Hitzschlag starb.

Laut ABC11 kannte der Lieferant die Familie und fragte mehrmals, ob er Tori mit einem seiner Hunde paaren dürfe - doch die Besitzer lehnten immer ab.

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Warum Marshall seinen Hund unbedingt mit der Französischen Bulldogge verpaaren wollte, ist ganz einfach: Sie war ein preisgekrönter Show-Hund und umgerechnet 5080 Euro wert.

Der Täter stellte sich der Polizei

Lori Hartman Kemmerer und ihre Französische Bulldogge Tori nach einem Wettbewerb.
Lori Hartman Kemmerer und ihre Französische Bulldogge Tori nach einem Wettbewerb.  © Screenshot/Facebook/Lori Hartman Kemmerer

Die Besitzerin, Lori Hartman Kemmerer, suchte tagelang in den umliegenden Wäldern nach ihrem Hund und verteilte Flugblätter in der Nachbarschaft, ohne zu wissen, dass es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät war.

Etwa eine Woche danach wurden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr, als Tori leblos aufgefunden wurde.

Vergangenen Montag stellte sich Kimani Joehon Marshall der Polizei. Er wird wegen Hundediebstahls, Besitzes von Diebesgut und Tierquälerei angeklagt.

"Wir sprechen der Familie unser aufrichtiges Beileid zum Verlust ihres geliebten Haustieres aus. Wir verstehen, wie wichtig Haustiere im Leben der Menschen sind, und bedauern zutiefst den Schmerz, den dies verursacht hat. Der Fahrer wird nicht mehr für FedEx arbeiten", heißt es in einer Stellungnahme des Lieferunternehmens.

Titelfoto: Screenshots/Facebook/Lori Hartman Kemmerer

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