Berlin - Was dieser Vierbeiner erlebt hat, gleicht einem Alptraum: Schaun hat seinem Besitzer bis zum Schluss die Treue gehalten.

Denn der Hund ist seinem verstorbenen Menschen eine ganze Woche lang einsam und allein nicht von der Seite gewichen. Erst dann wurde er in der Wohnung gefunden und ins Tierheim Berlin gebracht.

Der Hunde-Opi war bei seinem Auffinden in sichtbar schlechter Verfassung. Die Tage ohne Wasser und Fressen haben deutliche Spuren bei dem Tier hinterlassen.

Allerdings konnte sich Herrchen oder Frauchen offenbar auch bereits zuvor nicht mehr richtig um die Fellnase kümmern, denn Schauns Zustand wurde bei Instagram als "insgesamt katastrophal" beschrieben.

Er hatte lange Krallen, schlechte Zähne und sein struppiges Fell war vollkommen verfilzt. Dazu kamen auch noch entzündete Ohren. Im Tierheim bekam er dann erst einmal eine "Generalüberholung", wie es hieß.

Danach war der Mischling kaum wiederzuerkennen, besonders durch das kurz geschorene Fell wirkte er viel jünger und gesünder. Vermittelt konnte er aufgrund seines fortgeschrittenen Alters aber nicht mehr werden.

Und so nahm sich eine Tierschutzberaterin seiner an und gab Schaun ein letztes liebevolles Zuhause. Hier wurde er herzlichst umsorgt und mit ganz viel Liebe und Zuneigung verwöhnt.

Er durfte noch einmal Teil einer Familie sein, die ihn auf seinem letzten Lebensabschnitt begleitete. Täglich wurde er von Kindern ins Bett gebracht und sogar behutsam zugedeckt.

So durfte er sich in Ruhe und Frieden auf seinen letzten Weg vorbereiten, denn Schaun hat jetzt auch den Gang über die Regenbogenbrücke angetreten und ist seinem Vorbesitzer schon bald gefolgt.

Dieses herzergreifende Schicksal zeigt, dass auch ältere Hunde ein letztes liebevolles Zuhause verdient haben und darauf warten noch einige im Tierheim Berlin. Wenn Du ein freies Körbchen und Zeit hast, Dich um einen der älteren Schützlinge zu kümmern, dann schau doch einfach mal in Europas größtem Tierheim vorbei.