Bergheim - Die kleine Französische Bulldogge Francis hatte in der jüngsten Vergangenheit leider riesiges Pech: Nachdem der Hund im Tierheim Bergheim gelandet war, gingen die Mitarbeiter zunächst von einem kurzen Aufenthalt des Hundes aus - doch dann kam alles anders.
Aus traurigen Augen schaute der kleine Bully in die Kamera, als seine Pfleger kürzlich ein Foto ihres Schützlings knipsten, um ihn den mehr als 34.000 Instagram-Fans des Bergheimer Tierheims vorzustellen.
Dass Francis, wie die Tierretter den Vierbeiner getauft hatten, etwas verdrießlich in die Linse schaute, war angesichts der jüngsten Ereignisse kein Wunder - schließlich war er ausgerechnet kurz vor Weihnachten als Fundhund im Tierasyl eingetroffen, wie die Mitarbeiter in dem Beitrag schilderten.
Zunächst war sich das Tierheim noch sicher gewesen, dass Francis wohl nicht lange bleiben und sein Besitzer sich rasch melden würde, um seine Fellnase abzuholen.
Nachdem jedoch auch drei Wochen später immer noch "kein Hahn nach ihm gekräht" hat, kann man wohl davon ausgehen, dass der Bully ausgesetzt wurde.
Hund Francis von gesundheitlichen Baustellen geplagt: Operationstermin steht
Schon kurz nach seiner Ankunft fiel den Tierrettern auf, dass der Neuankömmling rassetypische Probleme mit sich brachte. So kommt Francis bei Bewegung leider ziemlich schnell aus der Puste, während auch sein Röcheln deutlich zu hören sei.
"Überrascht hat uns das nicht wirklich, viele überzüchtete Bulldoggen haben ein zu langes Gaumensegel, das ihre Lebensqualität extrem einschränkt", erklärte das Tierheim.
Das war allerdings nicht der einzige Befund, denn obendrein entdeckten die Tierretter auch noch Wucherungen in den Ohren des armen Hundes und waren sich dabei nicht sicher, ob Francis sie überhaupt hören könne.
Die Tierretter haben bereits einen Operationstermin bei einem kundigen Tierarzt für ihren von gesundheitlichen Baustellen geplagten Vierbeiner vereinbart und hoffen sehr, dass der Eingriff Francis' Lebensqualität verbessern wird.
Und sobald sich der Bully von den Strapazen der OP erholt hat, kann er hoffentlich so schnell wie möglich in ein neues Leben starten - dieses Mal bei Menschen, die ihn bis an sein Lebensende begleiten.