Trauriger Hund in Park ausgesetzt - statt ihm zu helfen, machen alle nur Fotos!

Kalifornien (USA) - Tagelang saß dieser kleine Hund einsam und verlassen in einem Park. Zwar wurden viele Passanten auf ihn aufmerksam - helfen wollte ihm jedoch niemand.

Einsam und allein streifte dieser Hund durch einen Park.
Einsam und allein streifte dieser Hund durch einen Park.  © Facebook/Screenshot/Suzette Hall

"Alle haben einfach nur Bilder von ihm gemacht", berichtete Tierretterin Suzette Hall am gestrigen Donnerstag noch immer fassungslos auf ihrem Facebook-Account. "Doch sie alle fanden Ausreden, weswegen sie ihm nicht helfen konnten."

Egal ob die Leute gerade viel zu tun hatten, zur Arbeit mussten, oder selbst Hunde zu Hause hatten – kein einziger fasste sich ein Herz, um dem Vierbeiner zur Seite zu stehen.

Glücklicherweise wurden Hall und ihre Mitarbeiter schon bald auf das traurige Schicksal aufmerksam. "Und wir suchen nicht nach Ausreden!"

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Während dieser kleine Hund also jede vorbeigehende Person regelrecht anflehte, ihm zu helfen, machten sich Hall und ihre Freunde auf den Weg.

"Rosario Ortiz [eine der Helferinnen, Anm. d. Red.] kam vor mir bei ihm an. Glücklicherweise schaffte sie es, ihn in eine sichere Gegend zu locken", schrieb Hall. "Er sah sie einfach nur an und man merkte sofort, dass er Hilfe suchte."

Und das verriet er nicht nur mit seinem traurigen Blick. Zudem zitterte das Tier auch noch am ganzen Körper – vor Angst, Anstrengung und Erschöpfung.

Hund vertraut seiner Retterin sofort

Mittlerweile ist die Fellnase glücklicherweise in Sicherheit.
Mittlerweile ist die Fellnase glücklicherweise in Sicherheit.  © Facebook/Screenshot/Suzette Hall

Als schließlich auch Hall eintraf, schien der Vierbeiner genau zu wissen, dass sie gekommen war, um ihm zu helfen: "Nach einer Weile begann er, mir zu vertrauen", berichtete sie noch immer ganz gerührt.

Schließlich konnte sie ihn gemeinsam mit ihrer Freundin in ihr Auto schaffen, um ihn zuerst in eine Klinik und dann in ein Tierheim zu bringen.

"Endlich musste er niemanden mehr um Hilfe anbetteln", schrieb Hall weiter. "Er wusste einfach, dass wir gekommen waren und nicht nur ein Bild von ihm machen wollten."

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Während die kleine Fellnase schließlich im Auto seiner Retterin saß, konnte sie endlich die Augen schließen und die schrecklichen Momente der letzten Tage hinter sich lassen.

"Er war endlich in Sicherheit."

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Suzette Hall

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