Traurige Neuigkeiten zu den neun in einem Park ausgesetzten Hundewelpen

Vellmar - Tragisches Schicksal! Vor etwa fünf Wochen entdeckte ein Jogger im Ahnepark in der nordhessischen Kleinstadt Vellmar neun ausgesetzte Hundewelpen. Die Polizei rettete die Neugeborenen zunächst, doch nun vermeldete das aufnehmende Tierheim traurige Nachrichten.

Von den neun aus einem Park in Nordhessen geretteten Hundewelpen sind mittlerweile sieben der Jungtiere verstorben.
Von den neun aus einem Park in Nordhessen geretteten Hundewelpen sind mittlerweile sieben der Jungtiere verstorben.  © Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

Alles schien wie eine dramatische Story mit Happy End, aber jetzt ist klar: Nur zwei der neun auf einer Grünfläche im Ahnepark verstreuten und schließlich geretteten Welpen konnten überleben.

Dies teilte das Tierheim Wau-Mau-Insel in Kassel mit, die die Hundebabys bei sich aufnahmen.

Es gab eine riesige Anteilnahme am Schicksal der Kleinen. Auch einem Spendenaufruf nach dringend benötigter Welpenmilch wurde vielfach nachgegangen, um für das Überleben der circa zwei Tage alten Fellnasen zu sorgen.

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Letztlich schafften es allerdings nur die beiden Rüden Knut und Sven.

Zwei der Welpen waren bereits in der ersten Nacht in der Tierklinik Kaufungen verstorben. Die anderen sieben versuchte das Tierasyl in Kassel mit vollem Einsatz aufzupäppeln.

Rätselraten gibt es noch um die Rasse der Welpen

Lediglich die beiden Rüden Knut und Sven konnten letztlich überleben.
Lediglich die beiden Rüden Knut und Sven konnten letztlich überleben.  © Tierheim Wau-Mau-Insel Kassel

Bei dem Brüder-Pärchen sind die Tierpfleger nun zuversichtlich, dass zumindest sie überleben, gleichwohl sie weiterhin beinahe täglich in der Tierarztpraxis untersucht werden.

Knut wiegt mittlerweile 1030 Gramm, sein Bruder Sven bringt sogar schon 1400 Gramm auf die Waage. Vor Kurzem haben die beiden außerdem angefangen ihr erstes Nassfutter zu sich zu nehmen, was ihnen bislang offensichtlich mundet.

Was die Hunderasse betrifft, so tappen die Tierschützer weiterhin im Dunkeln. Eurasier, Owtscharka und Wolfsspitz seien als Tipps schon in den Topf geworfen worden. Sicher, kann man dies allerdings wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt bestimmen.

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Zum Abschluss der Meldung spricht das Tierheim Wau-Mau-Insel noch einen großen Dank an alle Pflegestellen, die versucht haben, die niedlichen Vierbeiner am Leben zu halten sowie an alle behandelnden Tierärzte und anderweitige Unterstützer.

Titelfoto: Montage: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, Tierheim Wau-Mau-Insel Kassel

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