Tote Hundewelpen wie Müll abgelegt: Neue Details zum Horrorfund bekannt
Nordhausen - Nach dem Fund von mehreren toten Hundewelpen im Landkreis Nordhausen gibt es neue Erkenntnisse.
Laut ersten Untersuchungen in der Pathologie seien die Welpen tot geboren worden bzw. starben kurz nach der Geburt, teilte die Verein "Tierschutz Nordhausen" mit. Die Polizei wurde bereits über die Informationen in Kenntnis gesetzt.
Gesucht wird nun nach einem Halter bzw. einer Halterin, dessen Hündin eventuell eine Gesäugeentzündung entwickelt oder andere Auffälligkeiten zeigt, die auf eine Geburt hinweisen, obwohl keine Welpen vor Ort sind.
"Dieser Fall ist absolut grauenvoll und muss schnellstmöglich aufgeklärt werden. Auch muss sich nun dringend um das Muttertier gekümmert werden", erklärte Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Deutschlands größter Tierrechtsorganisation PETA.
Ein Spaziergänger hatte am Dienstagabend nahe einem Feldweg zwischen Himmelgarten und Leimbach mehrere tote Hundewelpen entdeckt.
Laut Polizeiangaben soll es sich um mehr als zehn tote Welpen handeln. Den bisherigen Erkenntnissen nach wurden die Tiere von Unbekannten in Säcken dort abgelegt.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Anfangsverdachts des Vergehens gegen das Tierschutzgesetz ein.
Titelfoto: Peta Deutschland