Tierschützer hören Welpen unter Trümmern fiepen: Dann wird es rührend
Donbass (Ukraine) - Der Krieg in der Ukraine will kein Ende nehmen. Neben den Menschen leiden auch viele Tiere darunter. Aus diesem Grund hat die Tierschutzorganisation "PETA Deutschland" ihr bisher größtes Hilfsprojekt gestartet. "Wir retten Tiere, leisten dringend benötigte Hilfe und nehmen so viele Notrufe wie möglich entgegen", so die gemeinnützige Organisation. Wie hart dieses Projekt ist, zeigt eine neue Geschichte mit zwei süßen Hunden.
"Diese beiden Welpen wurden unter den Trümmern eines Hauses im Donbass gefunden. Ein beharrliches Fiepen machte die Tierretter von 'Animal Rescue Kharkiv' auf die beiden aufmerksam", teilt PETA jetzt gegenüber TAG24 mit.
Die Mutter der beiden Jungtiere hätten die Retter leider nirgends finden können. Die Lage in den umkämpften Gebieten werde zudem immer gefährlicher.
"Darum ist das Rettungsteam häufig gezwungen, den Transporter außerhalb ihres Einsatzgebiets abzustellen. Denn ohne das Fahrzeug können sich die Tierschützer unauffälliger bewegen", so PETA.
Als das Team von Animal Rescue Kharkiv, das seit Monaten mit PETA zusammenarbeitet, die beiden Fellnasen befreit hatte, stellte sich ihnen das nächste Problem.
Welpen sollen bald in ein neues Zuhause kommen
Weil ihre Transportboxen bereits voll waren, trafen sie die rührende Entscheidung, die kleinen Hunde einfach in einem ihrer Rucksäcke sowie in einer größeren Hosentasche zu "verstauen".
"Munter und vielleicht auch unsicher, aber erleichtert, sind sie in der von PETA mitfinanzierten Tierklinik in Charkiw angekommen. Dort wurden sie medizinisch behandelt, werden liebevoll aufgepäppelt und für die Weiterreise in eine sichere Unterkunft vorbereitet und schließlich für ein neues Zuhause", so PETA.
Seit Beginn ihres größten Projekts hat die Tierschutzorganisation nach eigenen Angaben bereits "mehr als 17.000" Tiere gerettet.
Doch was genau wird nun aus den beiden Welpen? "Über deutsche Partnertierheime werden die geretteten Tiere nach und nach an liebevolle Menschen vermittelt", so PETA.
Titelfoto: Bildmontage: Peta Deutschland