Tierschützer sind entsetzt, als sie diesen Hund sehen, doch heute ist er nicht wiederzuerkennen
Rajasthan (Indien) - Damit hatten sie dann doch nicht gerechnet: Tierschützer von Animal Aid Unlimited aus dem indischen Rajasthan waren telefonisch über einen kranken Hund informiert worden. Vor Ort wurden sie vom Anblick des weiblichen Vierbeiners jedoch trotz der Vorwarnung überrumpelt.
Sie sah einfach schrecklich aus - und erforderte sofortige Rettungsmaßnahmen. Am Sonntagnachmittag veröffentlichte das Team sein neues Video auf YouTube. In dem 2 Minuten und 45 Sekunden langen Clip kann der Zuschauer sehen, wie die Verwandlung der Hündin vonstattenging.
Zu dem Video schrieben die Tierschützer unter anderem:
"Wir haben einen Anruf erhalten, dass ein Straßenhund mit Räude übersät war. Wir hatten nicht erwartet, einen so abgemagerten Hund zu finden. Wir sind uns nicht sicher, ob der Hunger sie anfällig für Räude gemacht hatte oder ob die Räude sie so gestört hatte, dass sie nicht einmal mehr nach Nahrung suchen konnte. Wir waren so erleichtert, dass sie sofort anfing zu fressen..."
Das Team nahm die abgemagerte Hunde-Dame sofort mit und begann im eigenen Zentrum mit der Behandlung. Primrose, wie sie die Fellnase nannten, bekam etliche Bäder und Medikamente, um die Räude wieder loszuwerden. Doch der Erfolg blieb zunächst aus.
Wie ausgetauscht: Hündin Primrose nach der abgeschlossenen Behandlung
"Tatsächlich dauerte es fast einen Monat, bis Primrose... Anzeichen von Freude zeigte", so das Team von Animal Aid Unlimited.
Dann ging jedoch alles recht schnell: "Plötzlich blühte Primrose mit einem strahlenden Lächeln auf. Sie nahm zu und ihr glänzendes neues Fell wuchs. Was für ein süßes, samtiges Mädchen sie heute ist."
57 Tage nach ihrer Rettung strahlte die Hündin regelrecht in die Kamera - war nicht wiederzuerkennen. Zum Glück hatten ihre Retter sie nie aufgegeben.
Um Animal Aid Unlimited finanzieren zu können, ruft das Team zu Spenden auf. Jeder kann dies unter animalaidunlimited.org/donations/monthly-donation/ tun.
Auch Euros werden gern genommen.
Titelfoto: YouTube/Screenshot/Animal Aid Unlimited