Tierschützer aus der Ukraine posten neues Video: Doch hier stimmt doch etwas nicht!

Odessa (Ukraine) - Auf dem Rescue-Channel der "Love Furry Friends" aus der Ukraine ist es in den vergangenen zwei Wochen still geworden. Fans der unerschütterlichen Tierschützer konnten dennoch neues Material von ihnen sehen. Auf deren zweitem YouTube-Kanal "Stray Furry Friends" sowie bei Instagram. Nun meldete sich das Team am Samstagabend auch wieder auf dem Hauptkanal zurück - Fans dürften sich dennoch verwundert die Augen gerieben haben.

Olena zeigt sich sommerlich gekleidet. Dafür ist es in der Ukraine in den vergangenen Wochen zu kalt gewesen.
Olena zeigt sich sommerlich gekleidet. Dafür ist es in der Ukraine in den vergangenen Wochen zu kalt gewesen.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Denn wer auf ein neues Lebenszeichen von Love-Furry-Friend-Gesicht Olena und ihren Mitstreitern gehofft hatte, wurde erstmals enttäuscht. Diese Tatsache zeichnete sich jedoch erst nach einigen Film-Minuten immer deutlicher ab.

Dabei beginnt das Video in einem zerstörten Gebäude. Doch bereits beim zweiten Blick wird klar, dass hier keine Rakete eingeschlagen sein dürfte, sondern schlicht und ergreifend der Zahn der Zeit.

Olena will aus der Ruine eine Hündin retten, die laut eines Informanten extrem ängstlich sein soll. Vor Ort rennt das Tier entsprechend panisch weg, als es die Frau sieht. Selbst mit Futter kommt Olena bei dem Weibchen nicht weiter.

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Wie genau die Tierschützer den Vierbeiner in die Transportbox bekommen haben, aus der sie ihn in der nächsten Szene bei der Tierärztin befreien, verraten sie lieber nicht.

Material zeigt die Zeit vor dem Krieg in der Ukraine

Olena mit der Hündin - Monate vor Kriegsausbruch.
Olena mit der Hündin - Monate vor Kriegsausbruch.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Nachdem Masha - wie sie nun genannt wird - geimpft und kastriert wurde, geht es für die Fellnase in die Räumlichkeiten der Love Furry Friends.

Plötzlich springt die Handlung um zwei Wochen nach vorne. Zu sehen ist nun wie Masha sich langsam an Olena und viele andere Hunde gewöhnt. Da vor zwei Wochen schon lange Krieg in der Ukraine herrschte, könnte man meinen, dass das Video doch in dieser Zeit entstanden sein könnte.

Aber dann folgt ein viel größerer Zeitsprung. Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, dass Mashas Geschichte vor dem Ausbruch des Krieges begonnen haben muss. Denn sie wurde laut ihrer Retter monatelang von einem Hundetrainer betreut.

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Allerdings scheinen auch die letzten Momente des Clips nicht in der schrecklichen aktuellen Zeit zu spielen. Die Stimmung ist gelöst, Olena in Sommerkleidung unterwegs. Dafür ist es in der Ukraine momentan viel zu kalt.

So bekommen die Fans ein neues Video, das noch in der guten, alten Zeit vor der Invasion durch Russland gedreht wurde. Was für ein beklemmender Unterschied!

Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

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