Houston (Texas) - Was für ein bedrückender Anblick: Im vergangenen Monat kam eine schwer gezeichnete Hündin in das Tierheim "This is Houston" im US-Bundesstaat Texas. Das arme Wesen hatte kaum noch Fell, war dafür aber größtenteils lila eingefärbt. Was war dem kleinen Vierbeiner nur passiert?

Eines war dem Tierheim-Team sofort klar: Die Hündin musste so schnell wie möglich behandelt werden. Bei der Untersuchung fanden die Tierärzte schließlich die bittere Wahrheit heraus.

Violet, wie sie nun passenderweise genannt wurde, war mit einem lilafarbenen Antiseptikum gegen ihre Räude behandelt worden. Das Problem: Dabei handelte es sich um ein Mittel, das üblicherweise bei Kühen und anderen Nutztieren verwendet wird.

Für die zierliche Violet war das Antiseptikum also viel zu stark gewesen. Doch zum Glück konnten ihre Ärzte das Problem in den Griff bekommen, wie The Dodo aktuell berichtet.

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Zuvor hatten die Mitarbeiter von This is Houston aber noch Fotos von der lilafarbenen Patientin auf ihrer Facebook-Seite hochgeladen.

Dort brach der Anblick einer Frau sofort das Herz.

"Ich weiß nicht warum, aber ich dachte mir: 'Ich muss die Pflegemutter dieses Hundes sein'", erklärte die US-Amerikanerin Bri in einem Gespräch mit The Dodo.

Gesagt, getan, landete Violet bei der Frau, die sich wochenlang rührend um sie kümmerte. Die Hündin wurde regelmäßig mit medizinischen Mitteln gebadet und am ganzen Körper mit Kokosöl eingerieben. Gegen die Kälte half ihr ein Hundepyjama.

"Sie ist jetzt viel glücklicher, das merke ich", sagte Bri gegenüber dem Tiermagazin. "Und sie liebt es einfach zu kuscheln (… ) Sie kuschelt sich in meine Arme wie ein kleines Eichhörnchen", fügte sie hinzu.

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Aktuell geht es Violet so gut, dass sie schon bald an neue Besitzer vermittelt werden kann. Am Dienstag postete This is Houston ein Update mit neuen Fotos von ihr auf Facebook. Darauf sieht sie schon viel gesünder aus. Ein Happy End rückt also immer näher.