Tierheim prüft Mikrochip von Bullterrier: Als sie die Wahrheit über den Hund erfahren, sind sie baff

Topeka (USA) - Es begann gleich mit schwerwiegenden Problemen, als Bullterrier Panda ins Tierheim der "Helping Hands Humane Society" (HHHS) in Topeka (Kansas) gebracht wurde.

Was für ein Geheimnis trug Bullterrier Panda mit sich herum?
Was für ein Geheimnis trug Bullterrier Panda mit sich herum?  © Facebook/Screenshot/Helping Hands Humane Society

Der arme Hund kam am 18. August nicht nur mehrfach verletzt, sondern auch extrem verängstigt bei seinen Rettern an. Es dauerte Tage, ehe die Mitarbeiter nahe genug an ihn herankamen, um seinen Mikrochip zu checken. Als sie die Daten endlich sahen, staunten sie dafür umso mehr.

Emi Griess von der HHHS schilderte die bewegende Geschichte des Hundes diese Woche im Gespräch mit "Newsweek": "Er kam mit Schnitten und Kratzern am Körper herein. Er fühlte sich bestimmt nicht wohl und war eindeutig nicht bereit, all diesen Fremden an einem fremden Ort zu vertrauen. Panda war gestresst und verängstigt."

Tagelang hatten die Pfleger keine Chance, die Wunden des Rüden zu versorgen. Panda ließ einfach niemanden an sich heran. Doch dann war es so weit: Das Team las die Daten des Mikrochips aus.

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Allerdings hatten die Pfleger danach noch weit mehr Fragen als vorher.

Helping Hands Humane Society teilt Geschichte des Hundes auch auf Facebook

Wieder vereint: Pandas Besitzer schließen ihn endlich in die Arme.
Wieder vereint: Pandas Besitzer schließen ihn endlich in die Arme.  © Facebook/Screenshot/Helping Hands Humane Society

Panda stammt den Angaben zufolge nämlich aus dem US-Staat Colorado. Allein bis zur Grenze des Nachbarstaates sind es von Topeka aus mit dem Auto rund 580 Kilometer.

"So vielfältig und kreativ wie unsere Vorstellungskraft sind auch die Theorien darüber, wie Panda von Colorado in unser Tierheim in Kansas kam", so Griess.

Zum Glück konnte das Team Kontakt zu den Besitzern des Haustiers aufnehmen. Es stellte sich heraus, dass sie bereits seit zwei Jahren auf der Suche nach ihrer Fellnase waren! Denn Panda war bereits 2021 spurlos verschwunden.

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Trotz der langen Autofahrt setzten sich Herrchen und Frauchen sofort hinters Steuer, um ihren Freund auf vier Pfoten zu erlösen.

"Als Pandas Eltern sich dem Zwinger näherten, sahen wir einen völlig anderen Hund", erzählte Griess. Und weiter: "Er winselte plötzlich vor Freude, wedelte mit dem Schwanz - und als er es endlich konnte, sprang er ihnen direkt in die Arme".

Wie sich herausstellte, verstand die Fellnase übrigens gar kein Englisch. Panda hörte stattdessen auf die spanischen Kommandos seiner Besitzer. "Seine Reaktion und diese besondere Geschichte haben bei unserem Team seit diesem Moment viele Freudentränen ausgelöst", so Griess.

Sie betonte angesichts der Ereignisse, wie wichtig es sei, seinen Hund chippen zu lassen. Ohne Mikrochip wäre Panda schließlich wohl kaum zu seiner Familie zurückgekehrt.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Helping Hands Humane Society

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