Gibt es noch Hoffnung für Staffordshire Hundedame Biggi?

Hamburg - Die Pfleger des Hamburger Tierheims an der Süderstraße beschreiben diese Hündin als ein "absolutes Goldstück". Wieso also findet der American-Staffordshire-Terrier-Mischling kein neues Zuhause?

Biggi lebt schon seit mehr als einem Jahr im Hamburger Tierheim Süderstraße.
Biggi lebt schon seit mehr als einem Jahr im Hamburger Tierheim Süderstraße.  © Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.

Die fünf Jahre alte Biggi ist bereits seit etwas mehr als einem Jahr im Tierheim untergebracht.

Sie geht an der Leine, ist stubenrein, fährt gerne Auto und ist Bezugspersonen gegenüber freundlich und aufgeschlossen. "Ihr niedlich lächelndes Gesicht und die Angewohnheit vor Freude wie ein Dressurpferd zu hüpfen, machen es einem auch wirklich schwer, sie nicht sofort ins Herz zu schließen", heißt es zudem in der Beschreibung des Hamburger Tierschutzvereins.

Die Hündin liebt ruhige Spaziergänge und plantscht gerne im Wasser. Auch das Wälzen auf der Wiese gehört zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Anderen Hunden begegnet sie meist freundlich und lässt sich gerne auf Spiele mit ihnen ein.

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Doch im Umgang mit Biggi gibt es leider auch ein Problem. So ist der 27 Kilogramm schwere Mischling fremden Menschen gegenüber teils sehr misstrauisch. Und nicht nur das: In für sie bedrohlichen Situationen zeigt sie auch sehr deutlich, was sie von distanzlosen Fremden hält. Ihnen stellt sie sich mit erhobenem Brustkorb und geballten Fäusten in den Weg.

Zwar konnte Biggi in verschiedenen Trainingseinheiten schon viel dazulernen, doch neue Besitzer sollten kein Problem damit haben, ihr Maulkorb und Leine anzulegen.

Da Biggi als behördliche Sicherstellung in das Tierheim Süderstraße kam und ihre Rassezugehörigkeit laut Hamburger Hundegesetz als gefährlich eingestuft wird, darf sie nur außerhalb Hamburgs vermittelt werden.

Und dann gibt es für die Vermittlung auch noch weitere Einschränkungen...

Wer schenkt Biggi ein neues Zuhause?

Die Hündin wartet auf ein liebevolles Zuhause.
Die Hündin wartet auf ein liebevolles Zuhause.  © Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.

So wird die Hündin nicht zu kleinen Kindern und auch in keinen Haushalt mit anderen Tieren vermittelt.

Die Tierpfleger wünschen sich außerdem einen neuen Besitzer, der schon Erfahrung in der Hundehaltung hat, um weiter an Biggis Erziehung zu arbeiten. Da Biggi ältere Verletzungen an Oberschenkel und Hinterpfote hat, wird sie außerdem nur in ein ebenerdiges Zuhause vermittelt.

Wenn Ihr Biggi trotzdem kennenlernen möchtet, schickt einfach Eure ausgefüllte Selbstauskunft an kontakt@hamburger-tierschutzverein.de.

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Wenn dann alle Voraussetzungen stimmen, kann sie ein freundlicher und treuer Wegbegleiter werden.

Titelfoto: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. (Bildmontage)

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