Monty verlor tragisch sein Zuhause: Wer kümmert sich jetzt um den hübschen Šarplaninac?
Frankfurt am Main - Der vier Jahre alte, sehr hübsche Šarplaninac-Rüde Monty kam aus traurigem Grund in das Frankfurter Tierheim: Sein Halter hatte einen langen Klinikaufenthalt mit ungewissem Ausgang vor sich und konnte sich deshalb nicht mehr um den Hund kümmern.
Wie es auf der Webseite des Tierheims heißt, soll Monty allerdings nur an Menschen vermittelt werden, die über eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Hunden verfügen.
So betonen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims, dass Šarplaninacs - ebenfalls als Jugoslawische beziehungsweise Serbische Hirten- oder Schäferhunde bekannt - als Wach- und Schutzhunde gezüchtet wurden. Deshalb benötige ihre Erziehung Geduld, Ruhe und Konsequenz, aber ohne Härte.
Auch sei es wichtig, dass Monty körperlich und geistig ausgelastet wird. Zudem liebe er ausgedehnte Spaziergänge. Und habe er Bezugspersonen erst einmal in sein Herz geschlossen, dann genieße er auch seine Streichel- und Kuscheleinheiten.
Was das Hunde-ABC angeht, so benötige Monty laut der Webseite des Frankfurter Tierheims noch etwas Nachhilfe; er beherrsche bislang lediglich drei Grundkommandos. Auch an seiner Leinenführigkeit könne noch gearbeitet werden.
Allerdings ist man im Frankfurter Tierheim sicher, dass der sehr lernwillige Monty dies alles schnell nachholen werde, auch weil er seinen Menschen gerne gefallen wolle.
Montys neues Zuhause sollte über einen Garten oder Hof verfügen
Auf der Webseite wird noch bemerkt, dass die Halter dem Rüden auch körperlich gewachsen sein sollten. So sei Monty zwar auch als Familienhund geeignet, allerdings sollte der im Haushalt lebende Nachwuchs mindestens 14 Jahre alt sein.
Kontakt zu anderen Rüden lehne Monty ab. Ob er mit Hündinnen oder Katzen leben kann, könne gegebenenfalls im Tierheim getestet werden.
Nicht bekannt ist, ob der Rüde gerne im Auto mitfährt oder die ein oder andere Stunde alleine zu Hause bleiben kann.
Zu guter Letzt wird auf der Tierheim-Webseite noch betont, dass sich Monty sehr gerne im Freien aufhält, weshalb in seinem neuen Zuhause ein gut eingezäunter Garten oder Hof vorhanden sein sollte.
In reine Außenhaltung werde der Rüde aber nicht abgegeben, da er immer Zugang zu seinen Menschen benötige.
Wer die nötigen Voraussetzungen mitbringt und Monty kennenlernen möchte, kann sich gerne mit dem Frankfurter Tierheim per E-Mail in Verbindung setzen.
Titelfoto: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.