Tierheim-Tilda aus Sachsen ganz traurig: Wieso will mich niemand?
Delitzsch - Schwarz-weißes Fell, ein trauriger Blick, und eine treue Seele: Mischlings-Hündin Tilda (6) aus dem Tierheim im nordsächsischen Delitzsch sieht so lieb aus, aber trotzdem will sie keiner haben.
"Leider, Leider, Leider", beginnen die Verantwortlichen des Tierheims ihren abermaligen Aufruf, den Vierbeiner endlich zu vermitteln. "Einfach in der Hoffnung, dass endlich IHRE neue Familie aufmerksam wird."
Die Furcht stehe ihr noch immer stark im Weg, heißt es darin. "Klar geht sie spazieren, hat Menschen, die sich intensiv mit ihr beschäftigen, dennoch ist es bei uns einfach nicht möglich, aus ihr einen aufgeschlossenen Hund zu machen."
Trotz Zuwendungen und Streicheleinheiten sei die heimische Ruhe und Nähe einfach nicht möglich.
Hoffnungen machen die Gassirunden mit ihrer Bekannten, dort lockert sie sich. "Im Zwinger jedoch ist sie wieder das Hasenherz."
Immer wieder gehen Interessenten an ihrem Zwinger vorbei, ohne sie zu beachten.
"Klar ist sie kein Hund, der freudig zu jedem Menschen flitzt, aber schaut doch mal in ihre Augen. Die sind Spiegelbild ihrer Seele. Bitte geht nicht an ihr vorbei, gebt ihr eine Chance!"
Tilda läuft gut an der Leine, versteht sich auch mit anderen Hunden, wenn die Sympathie stimmt.
Das Tierheim sucht nach Menschen, die der Sechsjährigen durch ausstrahlende Ruhe Halt geben können. Kinder unter zwölf Jahren, Katzen oder Kleintiere wären nicht ideal.
Wenn Ihr Tilda kennenlernen wollt, erkundigt Euch bitte beim Tierheim Delitzsch.
Titelfoto: Tierheim Delitzsch