Sulzbach im Taunus - Die Deutschen lieben Hunde - doch welche Rasse ist die beliebteste im ganzen Land? Das stellte ein Mal mehr das alljährliche Ranking der Tierschutzorganisation Tasso eindrücklich dar. Überraschungen gab es dabei aber nur bedingt.

Das größte europäische Haustierregister mit Sitz im hessischen Sulzbach im Taunus stellte zum Jahresanfang basierend auf den Neuregistrierungen fest, welche Hunderassen im abgelaufenen Jahr am häufigsten in ein neues Zuhause einziehen durften.

Demnach gab es in 2022 106.202 neu eingetragene Vierbeiner in der gesamten Bundesrepublik. Den Spitzenplatz nahmen dabei vor allem Mischlingshunde jeglicher Couleur ein, gefolgt vom Labrador Retriever, dem Deutschen Schäferhund, der Französischen Bulldogge sowie dem Chihuahua.

Und tatsächlich änderte sich seit dem Jahr 2017 nur wenig im Hinblick auf die Top-Five-Hunderassen. Lediglich "Frenchie" und Chihuahua tauschten seitdem immer mal wieder die Plätze. Die Registrierung eines neuen, fellnasigen Familienmitgliedes bei Tasso soll aber weitaus mehr dienen, als der Erstellung von Beliebtheitsskalen.

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Vielmehr sorgen die Verantwortlichen um Tasso-Leiter Philip McCreight (55) zum einen dafür, dass allein im vergangenen Jahr rund 99.000 Hunde und Katzen zurück an ihre ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden konnten.

Mittlerweile sind rund elf Millionen Tiere bei der spendenfinanzierten Organisation registriert.

In Bezug auf den Erwerb eines neuen Hundes raten die Tasso-Mitarbeiter vor allem zu einer breit gefächerten Varianz. Denn sobald eine Rasse zum Trend avanciert, sind illegale Tierhändler meist nicht weit, da seriöse Züchter die Nachfrage kaum noch bedienen könnten.

Weltweit zeichnet sich übrigens ein leicht veränderter Trend beim Hundekauf: Hier steht der als Familienhund geltende Labrador ganz oben, während es der Deutsche Schäferhund nicht in die Top Ten schaffte.