Süßer Hundemann herzlos ausgesetzt: Findet Ibrahim noch sein Glück?

Frankfurt am Main - Der kleine Pekinese-Mops-Mischling Ibrahim hat in seinem bisherigen Leben kaum Zuneigung erfahren und landete schließlich auf dramatische Weise im Frankfurter Tierheim. Dort sucht man nun nach einem neuen Zuhause für den Hundemann.

Mischlingsrüde Ibrahim ist schätzungsweise 2017 geboren und daher etwa sechs bis sieben Jahre alt.
Mischlingsrüde Ibrahim ist schätzungsweise 2017 geboren und daher etwa sechs bis sieben Jahre alt.  © Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Mix-Rüde Ibrahim kam als Fundhund in das Tierasyl in Frankfurt und wird seither von niemanden vermisst. Schier unglaublich, dass er einfach ausgesetzt wurde, schaut man sich den niedlichen Fellknäuel an und lernt ihn kennen.

Was genau die süße Fellnase in seiner vorigen Zeit erleben musste, ist aufgrund seiner Vorgeschichte nicht bekannt. Im Tierheim zeigt er sich derzeit noch sehr zurückhaltend und benötigt unbedingt Zeit, um Vertrauen in seine Mitmenschen zu fassen.

Geduld und Zuneigung sind hier gefragt, dann nimmt Ibrahim den Tierpflegern zufolge irgendwann von sich aus Kontakt auf, wird zutraulicher und irgendwann sogar total verschmust.

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Vor schnellen Bewegungen hat Ibrahim vermutlich aufgrund schlechter Erfahrungen ebenfalls Angst. Fühlt er sich gestresst, möchte er auf keinen Fall angefasst werden.

Zudem stellen ihn Tierarztbesuche aktuell noch vor Probleme, weshalb er vor Ort vorerst einen Maulkorb tragen muss.

In Pekinese-Mops-Mix Ibrahim steckt noch viel Potenzial ein toller Alltagsbegleiter zu werden

Im Frankfurter Tierheim sitzend wartet er darauf, ein warmherziges neues Zuhause zu finden, in dem er endlich wieder aufblühen kann.
Im Frankfurter Tierheim sitzend wartet er darauf, ein warmherziges neues Zuhause zu finden, in dem er endlich wieder aufblühen kann.  © Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Da der Vierbeiner langsam und mit Beharrlichkeit an ein normales Leben herangeführt werden muss, wird er explizit nur an Interessenten mit ausgiebiger Hundeerfahrung vermittelt.

Etwaige im Haushalt lebende Kinder sollten zudem mindestens 16 Jahre alt sein und ebenso über Erfahrung mit Hunden verfügen.

Dies ist dem Tierheim besonders wichtig zu erwähnen, da viele Menschen die Arbeit mit dem putzigen Ibrahim wegen seines Niedlichkeitsfaktors möglicherweise unterschätzen könnten.

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Grundkommandos kennt der Mischling bisher noch keine. Außerdem ist auch seine Leinenführigkeit mehr als ausbaufähig. Viel beschäftigt haben sich potenzielle Vorbesitzer also offensichtlich nicht mit ihm.

In Sachen Lernfähigkeit kann man sich allerdings Ibrahims Mops Seite in ihm zunutze machen, die generell als gute Esser bekannt sind. Der goldige Bursche lässt sich nämlich mit Leckerlis sehr gut trainieren.

Mit seinen Artgenossen kommt Ibrahim allgemein gut aus, bevorzugt jedoch eindeutig Hundedamen. Katzen sind hingegen überhaupt nicht sein Ding.

Wer gibt Mischlingsrüde Ibrahim eine zweite Chance?

Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen nun sehnlichst darauf, dass sich Menschen finden, die Ibrahims Potenzial erkennen und ihm die Zuneigung schenken, die er so lange vermisst hat. Interessenten, die dem aufgeweckten Kerlchen ein liebevolles und stabiles Zuhause bieten können, werden gebeten, Kontakt aufzunehmen.

Möglich ist dies telefonisch unter den Rufnummern 069423005 und 069423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.

Titelfoto: Montage: Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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