Süßer Chihuahua ins Tierheim gesteckt: Der Grund sorgt für Unmut!
Frankfurt am Main - Bevor man sich einen Hund zulegt, sollte man sich bezüglich der Anschaffung wirklich sicher sein. Dies stellte sich im Fall des jungen Max offensichtlich als Fehleinschätzung heraus, was der süße Vierbeiner nun ausbaden muss.

Wegen Überforderung wurde Chihuahua-Rüde Max letztlich im Frankfurter Tierheim abgegeben und muss sich ein neues Zuhause suchen.
Den Schilderungen zufolge gab es Probleme im Zusammenleben mit der zwölfjährigen Tochter der Familie, gegenüber der sich Max aggressiv gezeigt haben soll.
Zwar weist das Tierasyl ausdrücklich darauf hin, dass nicht klar ist, was jenen Situationen genau vorausgegangen sei, trotzdem könne man die Fellnase jetzt nur noch in einen kinderlosen Haushalt vermitteln.
Betonen möchten die Tierschützer an dieser Stelle abermals, dass auch kleine Hunde dieselben Ansprüche haben wie große Hunde.
"Jeder Hund muss nach seinen Fähigkeiten geistig und körperlich ausgelastet werden", heißt es in der Vermittlungsanzeige von Max. So beugt man etwaigen Verhaltensproblemen vor.
Chihuahua Max ist ein echter Rohdiamant, der dringend eine richtige Erziehung benötigt

Dass der junge Wirbelwind vernachlässigt wurde, zeigt sich dem Tierheim zufolge auch insofern, als dass Max erhebliche Defizite in seiner Erziehung aufweise. Weder das Hunde-ABC noch die Leinenführigkeit beherrscht er zuverlässig.
Trotz seiner überaus niedlichen Erscheinung ist Max kein Anfängerhund. Er ist scheu, ängstlich und benötigt eine konsequente, aber liebevolle Führung.
Ein Zuhause mit klaren Strukturen ist für ihn essenziell. Geduld ist gefragt: Max sollte nicht bedrängt werden, sondern in seinem eigenen Tempo Vertrauen aufbauen können. Hat er dies erst einmal gefasst, zeigt er sich als total verschmustes Kerlchen.
Laut seinen Vorbesitzern kann Max bereits einige Stunden alleine bleiben. Ob er das Autofahren kennt, ist unklar. Positiv hervorzuheben ist, dass er seinen Zwinger sauber hält - ein gutes Zeichen für seine Stubenreinheit.
Bei Begegnungen mit seinen Artgenossen entscheidet die Sympathie. Ob Max mit Katzen harmoniert, kann vor Ort gerne getestet werden.
Wer kann Max ein liebevolles Für-Immer-Zuhause bieten?
Wer Max ein warmherziges Zuhause schenken möchte und bereit ist, ihm mit Geduld und Erfahrung zu zeigen, dass er sich nicht fürchten muss, kann sich per E-Mail beim Frankfurter Tierheim melden.
Dort wartet der kleine Chihuahua auf eine zweite Chance - in den richtigen Händen könnte er zu einem treuen Alltagsbegleiter werden, mit dem man noch viel Spaß haben wird.
Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.