Staffordshire-Rüde musste Schreckliches erleben: Tierheim-Mitarbeiter sind fassungslos

Frankfurt am Main - Immer wieder werden Hunde ohne nur den Ansatz eines Grundes herzlos und auf sich alleine gestellt ausgesetzt. Einer von ihnen ist seit wenigen Wochen Gast im Tierheim in Frankfurt am Main - möchte dort aber schnellstmöglich wieder ausziehen.

Staffordshire-Terrier-Rüde Babyboy kam aus traurigen Gründen ins Tierheim in Frankfurt am Main.
Staffordshire-Terrier-Rüde Babyboy kam aus traurigen Gründen ins Tierheim in Frankfurt am Main.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Babyboy lautet der Name des jungen Staffordshire-Terrier-Rüden, der Anfang Februar vom Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung aufgenommen wurde. Damals kam er als Fundhund in das hessische Tierasyl - und eben dieser Umstand sorgte für fassungsloses Kopfschütteln seitens der Mitarbeiter.

Denn der ausgesetzte Hund wies keinerlei Auffälligkeiten auf. Ganz gegenteilig hierzu zeigte sich Babyboy als überaus zugänglicher Hund, von dem es nur schwer nachvollziehbar ist, dass man ihn nicht vermisste, beziehungsweise ihn einfach seinem Schicksal überließ.

Da der rund drei Jahre alte, kastrierte Rüde eben nicht bewusst im Tierheim abgegeben wurde, ist nur wenig bis gar nichts über sein Vorleben bekannt. Daher konnten sich die Tierfreunde aus Frankfurt lediglich Tag für Tag selbst ein Bild von den Charakterzügen und Kenntnissen Babyboys machen.

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Und eben letztere können sich bislang durchaus sehen lassen: Seinen Innenzwinger hält der hübsche Rüde sauber, weshalb er stubenrein sein dürfte. Und auch einige Grundkommandos sind ihm bereits geläufig. Auch der Maulkorb ist ihm - wenn er denn nötig ist - nicht fremd.

Doch für potentielle Interessenten besteht durchaus noch intensiver Handlungsbedarf.

Staffordshire-Terrier-Rüde Babyboy wurde herzlos ausgesetzt: Nur wenig Wissen über sein Vorleben

Über Babyboy ist aufgrund der Umstände leider nur wenig bekannt - findet er trotzdem ein schönes Zuhause?
Über Babyboy ist aufgrund der Umstände leider nur wenig bekannt - findet er trotzdem ein schönes Zuhause?  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Denn fest steht, dass sich in der Vergangenheit nur wenig mit Babyboy beschäftigt wurde. Zudem müsste an der Leinenführigkeit des Vierbeiners gearbeitet werden. Darüber hinaus ist es durchaus möglich, dass er weder gerne im Auto mitfährt, noch alleine zu Hause bleiben kann.

Fakt ist, dass Babyboy - auch aufgrund seiner Rasseeigenschaften - klare Strukturen und liebevolle Konsequenz benötigt. Ebenfalls wichtig zu wissen: Da sich der braun-weiß-gefleckte Hund nicht von jedem maßregeln lässt, sollte er lediglich in Haushalte ohne Kinder einziehen.

Während bei Artgenossen die Sympathie über ein harmonisches Miteinander entscheidet, müsste die Verträglichkeit mit Katzen auf Wunsch im Tierheim getestet werden.

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Beständigkeit, Zuverlässigkeit und jede Menge Zuneigung sind die drei grundlegenden Pfeiler, auf denen eine Beziehung zu Babyboy aufbauen sollte. Wer sich in der Lage sieht, dem gerecht zu werden, der sollte nicht lange zögern und sich um den Staffordshire-Terrier-Rüden bemühen.

Babyboy darf lediglich in kinderlose Haushalte abgegeben werden

Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main wollen trotz des mangelnden Wissens um Babyboys Vergangenheit möglichst schnell einen Hundefreund für den Rüden finden, und bitten Interessenten, die dem Hundemann ein liebevolles Zuhause bieten können, Kontakt aufzunehmen.

Möglich ist das telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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