Falsches Training machte Snoopy ängstlich: Was dem Vierbeiner deshalb Probleme bereitet
Berlin - Snoopy (7) wurde von seiner Halterin an das Tierheim Berlin abgegeben. Sie fühlte sich mit ihm überfordert, nachdem beide an die falsche Hundeschule geraten waren.
Der schöne Hund hatte leider kein Glück in seinem alten Zuhause. Falsche Trainingsmethoden haben das sensible Tier leider ängstlich und unsicher gemacht.
Das Tierheim beschreibt die Erziehungstechniken, die gegenüber Snoopy angewendet wurden, als "tierschutzwidrig".
Mit Druck kommt die Fellnase überhaupt nicht mehr klar und sucht Menschen, die wissen, wie sie mit ihm umzugehen haben.
Interessenten brauchen zudem Geduld und Einfühlungsvermögen, um Snoopys Herz zu erobern. Denn trotz schlechter Erfahrungen wünscht sich der Staffordshire-Mix ein liebevolles Zuhause mit einem warmen Körbchen. Seine Wünsche für das neue Heim sind:
- ein ruhiges Umfeld
- einfühlsame, konsequente und souveräne Umgangsweise
- Erfahrung mit seiner Verunsicherung
Von bekannten Personen ließe sich der Rüde sehr gerne kraulen und sei immer bemüht, alles richtigzumachen, heißt es von seinen Tierpflegern.
Grundkommandos sind für den Hund kein Problem
Grundkommandos sind für Snoopy kein Problem. Das Autofahren bereitet dem siebenjährigen Hund große Freude. An Artgenossen kann er ebenfalls gut vorbeilaufen.
Allerdings findet er nicht jeden Hund super. Im Tierheim verstehe sich der unsichere Snoopy mit anderen Fellnasen, die entspannt sind und nicht zu wild toben. Zu klein dürfen seine Artgenossen aber nicht sein. Das kann er nicht so gut leiden.
Nur das Alleinbleiben stellt für den mittelgroßen Kerl eine echte Herausforderung dar.
"Er ist aber noch nicht daran gewöhnt, auch mal stundenweise alleine zu Hause zu bleiben. Wir trauen es ihm aber zu, dies in seinem neuen Zuhause zu lernen", schreibt der Tierschutzverein in Berlin dazu.
Möchtest Du dem sensiblen Rüden ein tolles Zuhause geben? Dann nimm mit dem Tierheim Berlin Kontakt auf. Bei Fragen wende Dich via Telefon gern an seine Tierpfleger im Struppi-Haus.
Beachte aber, dass erstens mehrere Besuche vor der Adoption nötig sind und Snoopy wegen seiner Rasse Maulkorb und Leine tragen muss! Auch der Vermieter muss seine Zustimmung geben.
Titelfoto: Tierheim Berlin