Auckland (Neuseeland) - Der kleine Welpe ist gerade einmal sieben Wochen alt. Am Montag brachten ihn seine Besitzer in eine Klinik, damit er eingeschläfert wird. Tierarzt Oliver Reeve war damit aber nicht einverstanden!

Reeve arbeitet im "Onewa Road Veterinary Hospital" in Auckland (Neuseeland), dort kam die Familie mit dem Welpen an.

Auf seinem X-Account teilte er die Geschichte. "Ein sieben Wochen alter Welpe wurde heute Abend in die Klinik gebracht, um eingeschläfert zu werden. Sehr traurig. Wie auch immer, das ist mein neuer Sohn", schreibt er zu einem Bild des kleinen Vierbeiners.

Er stellte es der Familie frei, ob sie den Welpen, der mit Geburtsfehlern zur Welt gekommen war, einschläfern oder abgeben wollen.

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Warum der kleine Hund eingeschläfert werden sollte, dazu wollte sich der Tierarzt aber nicht äußern. "Diese Situationen sind immer komplizierter, als sie auf den ersten Blick erscheinen", antwortete er lediglich auf eine Nachfrage.

Heißen soll das neue Familienmitglied wohl Toby, aber das ist noch nicht sicher. Reeve erklärte, dass die Namen der Tiere immer davon abhängen, ob seine Frau ein schwieriges Kind mit demselben Namen in der Klasse hatte.

Am heutigen Mittwoch teilte er dann Neuigkeiten zu Toby. Die Fellnase hat nun die erste Operation hinter sich, die seine Geburtsfehler korrigieren soll. In ein paar Monaten soll die nächste (und hoffentlich letzte!) Operation folgen.

"Die Menschen sollten sich nicht dafür schämen, dass sie tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und sich für Euthanasie oder Abgabe entscheiden. Tierärzte sind nicht die Polizei, und wir wollen nicht, dass Menschen aus Angst vor einer Verurteilung zögern, uns aufzusuchen", beteuerte der Tierarzt.