Seit acht Jahren im Tierheim: Gibt es für Hund Sammy noch ein Happy End?
Hamburg - Er braucht Menschen mit Hunde-Erfahrung in einem ländlichen Zuhause: Sammy (13) ist bereits seit mehr als acht Jahren im Tierheim in Hamburg. Hat die Geschichte des Vierbeiners noch ein Happy End?
Wie der Hamburger Tierschutzbund auf seiner Website schreibt, kam die Fellnase im März 2016 als behördliche Sicherstellung aufgrund eines Beißvorfalls ins Tierheim an der Süderstraße. Einen Wesenstest bestand er erfolgreich.
Nachdem er fremden Menschen gegenüber zunächst sehr abgeneigt war und beim Anlegen von Halsband oder Geschirr mitunter sogar aggressives Verhalten gezeigt hat, entwickelte er sich im Laufe der Jahre zu einem folgsamen, führbaren, ausgeglichenen Hund - der trotzdem weiterhin ernstgenommen werden muss.
Sammy bindet sich vorzugsweise an eine Person, tritt aber auch anderen Menschen - bis auf wenige Ausnahmen - offen, interessiert oder zumindest neutral gegenüber.
Der 13-jährige Rüde schläft gern und viel, ist aber auch für ausgedehnte Spaziergänge zu haben. Sofern es eine Belohnung gibt, arbeitet er motiviert und konzentriert mit seinem Menschen gegenüber. Ansonsten verschwendet er nicht unnötig seine Energie.
Im Auto mitzufahren und allein zu bleiben ist für den Vierbeiner kein Problem. Mit Artgenossen geht er auf neutralem Boden sozial um, sein Territorium möchte er aber eher nicht teilen. Zu Katzenhaltern soll Sammy nicht vermittelt werden.
Hund Sammy wird nur nach einer intensiven Kennenlernphase vermittelt
Für den Schäferhund-Mischling kommen nur erfahrene, verantwortungsbewusste Menschen infrage, die ihm eine klare, konsequente Führung bieten können. Sein neues Zuhause sollte kinderfrei und bestenfalls im ländlichen Gebiet sein.
Wichtig: Sammy wird nur nach einer intensiven Kennenlernphase vermittelt. Sein ausführlicher Steckbrief und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ist auf hamburger-tierschutzverein.de zu finden.
Titelfoto: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.