Schäferhündin Vienchen muss notoperiert werden - doch das Geld wird knapp!
Stendal - Geduldig wartete die niedliche Schäferhündin Vienchen im Tierheim Stendal Borstel auf ihr Für-Immer-Zuhause. Doch dann kam der Schock für ihre Betreuer - die Fellnase musste notoperiert werden!
Die sonst so lebensfrohe und verrückte, vom Tierheim liebevoll "Kuchenzahn" genannte Hündin, zeigte vergangene Woche plötzlich unterschiedliche Krankheitssymptome.
Gerade noch rechtzeitig konnte sie in die Tierklinik nach Hannover gebracht werden. Dort wurde festgestellt, dass die knapp neunjährige Schäferhündin unter einer Gebärmutterentzündung litt. In einer Not-OP musste dann das Organ entfernt werden, "das war fast Rettung in letzter Sekunde", schreibt das Tierheim.
In einem Update auf Facebook teilten die Pfleger nun mit, dass Vienchen die Operation erst mal gut überstanden hat, leider aber nichts frisst.
Doch auch dafür hatten die Betreuer ein Ass im Ärmel - prompt holten sie Vienchens Schwester Roxy zur Hilfe, um die Hündin aufzumuntern. Vienchen blühte durch die moralische Unterstützung auf und nahm dann endlich etwas Nahrung zu sich.
Tierheim Stendal kümmert sich um "Notfelle": Spendenaufruf für Vienchen, Atschi und Nami
Doch leider soll es nicht bei der einen Untersuchung bleiben. Während der OP waren ein paar andere Auffälligkeiten aufgedeckt worden, die nun abgeklärt werden mussten.
Zwar sähen die ersten Ergebnisse schon gut aus, schreibt das Tierheim auf Facebook, "nur ein Befund macht uns Sorgen und wir hoffen, dass Vienchen doch noch mit einem 'blauen Auge' davonkommt".
Das "Notfell" Vienchen bleibt optimistisch und kämpft weiter, schon bald kann sie ihre medizinischen Probleme hoffentlich hinter sich lassen.
Das Tierheim hat dabei noch ein ganz anderes Problem - das Geld geht langsam aus! Operationen, Tierarztbesuche mit Röntgen und CT sowie die ständigen Fahrten nach Hannover kosten viel Geld, das das Tierheim einfach nicht hat. Dazu kommen weitere kranke Tiere in ihrer Obhut, wie Labradorrüde Atschi, der mit neurologischen Problemen zu kämpfen hat, oder Kangalhündin Nami, die noch nicht genau diagnostiziert werden konnte.
Um sich Hilfe zu suchen, ruft das Tierheim nun bei GoFundMe und Spendenseite zur Unterstützung auf. Jeder Euro geht dabei direkt an ihre felligen Schützlinge.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Tierheim Stendal Borstel